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In Badgdad wurde die Ausgangssperre ausgeweitet, es blieb weitestgehend ruhig. (Archivbild)

 
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Montag, 6. November 2006 / 13:32:07

Ruhige Lage in Bagdad

Bagdad - Nach dem Todesurteil gegen den irakischen Ex-Machthaber Saddam Hussein ist es im Irak weitgehend ruhig geblieben.

Die Ausgangssperren sollten am Dienstag aufgehoben werden, teilten die Behörden mit.

Die Regierung hatte diese zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen getroffen, um nach der Urteilsverkündung Gewaltausbrüche zwischen Schiiten und Sunniten zu verhindern.

Proteste gegen das Urteil

Trotz Ausgangssperren kam es in einigen Städten zu Demonstrationen von Anhängern Saddam Husseins. So protestierten im nordirakischen Mossul Dutzende Anhänger des Ex-Präsidenten gegen das Urteil.

Augenzeugen erklärten, Polizisten hätten die Demonstranten mit Schüssen in die Luft auseinandergetrieben. Ein Polizeisprecher in Mossul bestritt Berichte über die Festnahme einiger Demonstranten. In Saddam Husseins Heimatstadt Tikrit war es bereits am Sonntag zu heftigen Protesten gekommen.

Kritik an Todesstrafe

Der Europarat sprach sich gegen die Vollstreckung der Todesstrafe aus. Es wäre «sinnlos und falsch», den Diktator hinzurichten, sagte der Generalsekretär des Europarates, Terry Davis in Strassburg.

Der britische Premierminister Tony Blair sprach sich grundsätzlich gegen die Todesstrafe aus: «Wir sind gegen die Todesstrafe, ob dies Saddam Hussein ist oder jemand anderes.»

US-Präsident George W. Bush hatte dagegen am Sonntag das Todesurteil gegen Saddam Hussein als «grosse Errungenschaft» für den Irak bezeichnet.

«Der Prozess ist ein Meilenstein in den Bemühungen des irakischen Volks, die Herrschaft eines Tyrannen durch die Herrschaft des Gesetzes zu ersetzen», sagte Bush.

Überprüfung des Urteils

Die Anwälte Saddam Husseins hatten nach dem Urteil Berufung angekündigt. Selbst wenn sie das Verdikt innerhalb der 30-tägigen Frist nicht anfechten, wird es automatisch überprüft, wie am Montag aus Justizkreisen in Bagdad verlautete.

Ein Sondertribunal hatte Saddam Hussein und zwei weitere Angeklagte wegen eines Massakers an 148 Schiiten im Jahr 1982 zum Tod durch den Strang verurteilt. Ab Dienstag steht der Ex-Machthaber wieder in seinem zweiten Prozess vor Gericht. Diesmal geht es um den Massenmord an den Kurden. Auch hier droht Saddam Hussein die Todesstrafe.

bert (Quelle: sda)

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