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Die Polizei hatte in der Nacht zum Freitag ein Zeltlager auf dem Oktoberplatz aufgelöst.

 
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Samstag, 25. März 2006 / 19:35:00

Hunderte Verhaftungen in Minsk - Milinkewitsch frei

Minsk - In Weissrussland gehen die Behörden nun gegen die Anführer der Opposition vor. Kurz nach einer Protestkundgebung in Minsk wurden hunderte Demonstranten festgenommen, darunter Oppositionsführer Alexander Kosulin.

Die Angaben von Augenzeugen und der Sprecherin des früheren Präsidentschaftskandidaten wurden von einem Behördensprecher bestätigt. Nicht bestätigt dagegen hat sich die Meldung der russischen Agentur Interfax von der Festnahme des wichtigsten Oppositionsführers Alexander Milinkewitsch.

«Nicht ich, sondern mein Pressesprecher Pawel Maschejka ist unter einem erfundenen Vorwand festgenommen worden», sagte Milinkewitsch danach. Maschejka wurde am Abend wieder freigelassen.

Aufruf zu Gefängnis-Stürmung

Kosulin hatte dazu aufgerufen, ein Gefängnis zu stürmen, in dem Regimegegner einsitzen. Zum Untersuchungsgefängnis waren mehrere hundert Demonstranten im Anschluss an eine Kundgebung gezogen. Unterwegs kam es zu Zusammenstössen. In der ganzen Stadt machten schwarz gekleidete und maskierte Sicherheitskräfte Jagd auf Oppositionelle.

Milinkewitsch kritisierte seinen Weggefährten Kosulin wegen des Aufrufs zur Stürmung. «Das war eine Provokation, die der Staatsmacht sehr gelegen kam», sagte er. Zuvor hatten beide Politiker, die bei der Präsidentenwahl vom 19. März unterlegen waren, die Gründung einer neuen Protestbewegung verkündet.

Polizei-Gewalt

Die Kundgebung fand im Kupala-Park statt. Dorthin waren die Demonstranten ausgewichen, weil Polizeikräfte sie am Betreten des Oktoberplatzes im Stadtzentrum mit Gewalt hinderten. Die Polizei setzte Rauchbomben ein und prügelte mit Schlagstöcken auf die Demonstranten ein. Mindestens drei Menschen wurden verletzt.

Milinkewitsch hielt an seinem Aufruf zur Demonstration fest, obwohl die Polizei in der Nacht zum Freitag ein Zeltlager von Regierungsgegnern auf dem Oktoberplatz aufgelöst hatte. Hunderte wurden verhaftet.

Nach Angaben der Menschenrechtsgruppe Wiasna wurden etwa 300 Demonstranten schon in derselben Nacht in Schnellverfahren abgeurteilt.

bert (Quelle: sda)

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