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Auch letzte Nacht demonstrierten wieder Tausende auf dem Oktoberplatz in Minsk. (Archivbild)

 
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Mittwoch, 22. März 2006 / 19:40:00

Opposition in Weissrussland kündigt weitere Proteste an

Minsk - Der weissrussische Oppositionspolitiker Alexander Milinkewitsch hat weitere Proteste gegen die nach seiner Ansicht gefälschte Präsidentenwahl angekündigt.

Milinkewitsch rief seine Landsleute zu einer Grosskundgebung am Samstag auf.

Ausserdem sollten die Demonstranten ihre Mahnwachen auf dem Oktoberplatz im Zentrum der Hauptstadt Minsk in den Nächten fortsetzen. Am Mittwochabend wurden wieder tausende Menschen erwartet, die auf dem Oktoberplatz übernachteten.

Opposition gespalten

Die Furcht vor einem gewaltsamen Eingreifen der Sicherheitskräfte spaltete indes die Opposition. Einer der unterlegenen Oppositionskandidaten, Alexander Kosulin, warf Milinkewitsch vor, eine Vereinbarung über eine Beendigung des Zeltlagers auf dem Oktoberplatz ignoriert zu haben.

Kosulin sagte, angesichts des zunehmenden Drucks der Staatsmacht und des schlechten Wetters sollten die zumeist jugendlichen Demonstranten ihre Aktion abbrechen.

Die weissrussische Regierung lud unterdessen fünf EU-Botschafter aus Frankreich, Deutschland, Grossbritannien, Italien und Lettland ins Aussenministerium vor, die am Vortag bei einer Demonstration gegen die umstrittene Präsidentschaftswahl teilgenommen hatten.

400 Festnahmen

In der Nacht zum Mittwoch hatte die Polizei weitere 50 Regimegegner festgenommen, die sich vom Lager auf dem Oktoberplatz entfernt hatten. Damit stieg die Zahl der Festgenommenen im Land auf etwa 400.

Zwei Aktivisten berichteten, sie seien auf dem Weg vom Oktoberplatz zur nächstgelegenen U-Bahn-Station von Polizisten angegriffen und verprügelt worden.

Die Menschenrechtsorganisation «Wesna» teilte mit, der Verbleib vieler festgenommener Demonstranten sei unklar. Die Polizei verweigere Angehörigen die Aussage über den Aufenthaltsort der Vermissten.

Die Proteste erinnerten an die so genannten Orangene Revolution in der benachbarten Ukraine 2004, als Hunderttausende Menschen gegen die damalige Staatsführung auf die Strasse gingen.

bert (Quelle: sda)

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