Montag, 6. März 2006 / 13:48:11
Keine Vogelgrippe in Luzern
Bern - Die 7 am Wochenende gefundenen Wildvögel aus Luzern hatten keine Vogelgrippe.
Bei allen ist der Test am Referenzzentrum für Geflügelkrankheiten in Zürich negativ ausgefallen. Total sind in der Schweiz bisher 9 Wildvögel positiv auf H5 getestet worden.
Am Wochenende war man noch von 11 Fällen ausgegangen. Wie das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) mitteilte, waren am Freitag 2 Wildvögel aus Genf vom Labor in Zürich als H5-positiv gemeldet worden.
Durch einen Übermittlungsfehler zwischen Genf und Zürich wurde versehentlich der schon als H5N1-positiv gemeldete Gänsesäger zusammen mit einer Ente untersucht.
Beim nachfolgenden Einzeltest war die Ente in Bezug auf H5 klar negativ. Es gab also letzten Freitag in Genf keinen neuen positiven Fall von H5.
Neun H5N1-Fälle
Daraus ergibt sich folgende momentane Bilanz: Bisher sind seit Anfang Februar in der Schweiz 233 verendete Wildvögel untersucht worden. 9 davon wurden positiv auf H5 getestet: einer aus Genf und 8 aus der Region Bodensee und Hochrhein bis Schaffhausen.
Ein Fall, nämlich der Gänsesäger aus Genf, wurde bisher vom europäischen Referenzlabor in Weybridge als H5N1-positiv bestätigt. Bisher sind in der Schweiz keine Vogelgrippe-Fälle bei Nutz- oder Hobbygeflügelhaltungen zu verzeichnen.
Bei den 7 nun negativ getesteten Wildvögeln aus der Luzerner Seebucht handelte es sich um einen Schwan, drei Blässhühner, eine Kolbenente und zwei Möwen.
rr (Quelle: sda)
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