Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die Verbreitungswege der Vogelgrippe sind noch nicht klar.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.unbekannte.info, www.bedrohung.info, www.wildvoegel.info, www.viele.info

Freitag, 17. Februar 2006 / 21:13:06

Bedrohung für die Wildvögel - Viele Unbekannte

Bern - In der Schweiz könnten Wildvögel zum ersten Angriffsziel des Vogelgrippe-Virus H5N1 werden. Doch ist offen, welche Arten es treffen könnte und wie viele Opfer es geben wird.

«Wir wissen nicht, ob das H5N1-Virus eine hohe Sterblichkeit unter Wildvögeln verursachen wird. Und wir wissen auch nicht, welche Arten betroffen sein könnten», sagte Reinhard Schnidrig, Leiter der Sektion Jagd und Wildtiere im Bundesamt für Umwelt, gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.

Hypothese

Dass Wasservögel besonders anfällig seien und Sperlingsvögel weniger, sei eine Hypothese, sagte Cathy Maret, Sprecherin des Bundesamtes für Veterinärwesen (BVET). Möglich sei auch, dass Vogelarten das Virus nur transportierten, ohne zu erkranken.

Ein Vogelgrippe-bedingtes Massensterben von Wildvögeln ist bis jetzt nur aus China bekannt geworden. Betroffen war eine Kolonie von Zugvögeln am Qinghai See.

Die Verbreitung der Krankheit gebe Rätsel auf, sagte Lukas Jenni, wissenschaftlicher Leiter der Vogelwarte Sempach LU. Es gebe keine Erklärung dafür, weshalb unter 20 000 im Herbst in Europa getesteten Vögeln kein einziger Virus-Träger gefunden wurde, jetzt aber überall infizierte Vögel entdeckt würden.

Auch sei nicht klar, weshalb die gefundenen Vögel vor allem Schwäne seien. Die im Ausland positiv getesteten Tiere seien zwar Virus-Träger gewesen. Dass H5N1 ihren Tod verursacht habe, sei dennoch nicht sicher. Denn viele Vögel verhungerten in der kalten Jahreszeit.

Überwachung ab Mitte März im Tessin

Nicht nur in Wasservögeln, auch in Raubvögeln wurde das Virus gefunden. Um Erkrankungen von Wildvögeln möglichst früh zu entdecken, will das BVET zusammen mit der Vogelwarte Sempach eine permanente Überwachung auf die Beine stellen. Ein erstes Programm soll Mitte März im Tessin beginnen.

Laut Reinhard Schnidrig lässt sich gegen H5N1 nichts ausrichten. Ein Jagdverbot für Wasservögel könnte nebst dem Schutz der Jäger vor Ansteckung dazu beitragen, den Gefiederten Stress zu ersparen und wegen einer Verbreitung des Virus möglichweise verhängnisvolle Revierwechsel zu vermeiden.

Wasservögel dürfen üblicherweise von Anfang September bis Ende Januar geschossen werden. Laut Schnidrig könnte das H5N1-Virus für Schweizer Wildvögel zur ständigen Bedrohung werden. Doch die Tiere hätten schon immer mit Viren gelebt. «Sie werden sich auch gegen H5N1 immunisieren. Die Frage ist nur, zu welchem Preis.»

fest (Quelle: Si)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Bisher erst ein Wasservogel positiv getestet
    Dienstag, 28. Februar 2006 / 15:24:08
    [ weiter ]
    Keine neuen Fälle von Vogelgrippe
    Montag, 27. Februar 2006 / 10:47:45
    [ weiter ]
    Die Welt ändert sich und mit ihr die Mikroben
    Montag, 27. Februar 2006 / 08:21:57
    [ weiter ]
    Neuer Vogelgrippe-Pandemieplan Ende März
    Dienstag, 21. Februar 2006 / 21:00:43
    [ weiter ]
    Londoner Tower-Raben unter Hausarrest
    Dienstag, 21. Februar 2006 / 07:12:08
    [ weiter ]
    Halter wollen Ausgang trotz Stallpflicht
    Montag, 20. Februar 2006 / 19:53:42
    [ weiter ]
    Ausgang für Federvieh gefordert
    Montag, 20. Februar 2006 / 13:11:02
    [ weiter ]
    Vogelgrippe erreicht alle grossen Nachbarländer
    Sonntag, 19. Februar 2006 / 19:49:54
    [ weiter ]
    Schweiz weiter von Vogelgrippe verschont
    Sonntag, 19. Februar 2006 / 16:33:13
    [ weiter ]
    Vogelgrippe erreicht Frankreich und Österreich
    Samstag, 18. Februar 2006 / 22:21:03
    [ weiter ]
    Bisher keine Vogelgrippe in der Schweiz
    Freitag, 17. Februar 2006 / 14:46:49
    [ weiter ]
    Weitere 50 tote Schwäne gefunden
    Freitag, 17. Februar 2006 / 14:45:09
    [ weiter ]
    Zoo Zürich will die Vögel draussen behalten
    Freitag, 17. Februar 2006 / 07:22:13
    [ weiter ]
    Berlin rechnet mit weiteren Vogelgrippe-Fällen
    Donnerstag, 16. Februar 2006 / 14:51:45
    [ weiter ]
    Drei tote Schwäne in der Schweiz - kein H5N1-Verdacht
    Donnerstag, 16. Februar 2006 / 11:37:58
    [ weiter ]
    Ab Montag beginnt die Stallpflicht
    Mittwoch, 15. Februar 2006 / 11:51:32
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG