Montag, 20. Februar 2006 / 09:30:47
Ein Stück vom Amerikanischen Traum
«venturelab», die Bundesinitiative der
Förderagentur KTI, präsentiert «venture leaders», das Förderprogramm
für Science Entrepreneurs
Vom Waschküchen-Labor zum globalen Technologiekonzern - Der viel
beschworene «American Dream» wird auch in der Schweiz geträumt. Und
für 20 Schweizer Studierende/Wissenschafter wird mit dem neuen
Förderpreis «venture leaders» ein Stück davon wahr. Zumindest für 10
Tage. Zu gewinnen gibt es 10 Tage USA mit Teilnahme am
Entrepreneurship Course des renommierten Babson College in Boston,
zahlreiche Business Opportunities, Networking-Apéro im SHARE (Swiss
House for Advanced Research and Education), Kontaktmöglichkeiten zu
lokalen Venture Capitalists und Besichtigungen von erfolgreichen
Start-ups in Nordamerika.
Der Förderpreis «venture leaders» wird von der Förderinitiative
des Bundes für Innovation «venturelab» in Zusammenarbeit mit der
GEBERT RÜF STIFTUNG und dem von Ernst&Young international
ausgeschriebenen Förderpreis «Entrepreneur Of The Year» ausgerichtet.
Es ist die Fortsetzung des NETS (New Entrepreneurs in Technology and
Science) Preises der GEBERT RÜF STIFTUNG. Und es ist die Fortsetzung
einer Erfolgsgeschichte, die vor fünf Jahren begann. Die 86
Teilnehmer/innen des ehemaligen NETS Preises haben insgesamt 48 neue
Unternehmen und 415 neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit der
Integration des Preises in die Bundesinitiative «venturelab» erhoffen
sich die Veranstalter eine weitere Steigerung.
Vom Forscher zum Unternehmer
Obwohl heute in praktisch allen Regionen der Schweiz Technoparks
aus dem Boden schiessen, und fast jede Hochschule auf die eine oder
andere Weise Technologietransfer betreibt, bleiben viele Lücken
offen. Viele Universitäten kennen ihre Early-Stage Entrepreneurs
kaum. Zudem fehlt es an Kapital für die Finanzierung von Projekten,
die noch ganz am Anfang stehen. Dabei sind potenzielle
Jungunternehmer eine nachwachsende Ressource an Hochschulen. Es gibt
viele schlummernde Talente, die nur darauf warten, wachgerüttelt zu
werden. Der Förderpreis «venture leaders» setzt die Hebel dort an.
Jöel Jean-Mairet, der seine Glycart AG vor kurzem für 235 Millionen
Franken an Roche verkaufen konnte, erinnert sich an die Zeit, als er
2002 zu den Gewinnern zählte: «Der Preis verhalf mir zu einem grossen
Netzwerk und zu Erfahrungsaustausch.»
Gefragt sind Visionen von globaler Durchschlagskraft
Teilnahmeberechtigt für den Förderpreis «venture leaders» sind
Studenten und Wissenschafter von allen Hochschulen und aus allen
Disziplinen, welche ihr Start-up weiter bringen wollen oder zumindest
über eine innovative und konkrete Geschäftsidee verfügen. Als
Bewerbungsdossier werden vier Seiten verlangt. Auf Englisch. In der
hochdotierten Jury sitzen bekannte Gesichter aus
Jungunternehmerszene, darunter Heinrich Christen, Programmdirektor
des von Ernst&Young international ausgeschriebenen Preises
Entrepreneur Of The Year, Lesley Spiegel, Direktorin der Stiftung
Technopark Zürich, Jan Bomholt und Florian Schweizer von
Brains-To-Ventures, Ulf Grawunder von 4-Antibody und Beat Schillig
sowie Jordi Montserrat von «venturelab». Sie wählen die besten 40
Teilnehmer/innen aus und laden sie auf Ende April für eine
persönliche Präsentation vor. Matchentscheidend sind dabei nicht nur
Innovationsfaktor und Wachstumschancen, sondern auch Persönlichkeit,
Sozialkompetenz und, last but not least, ein gutes Englisch.
Diejenigen 20 Start-ups, welche auch diese Hürde nehmen, steigen am
13. Juni 2006 ins Flugzeug Richtung Logan Airport Boston.
Einsendeschluss für das Bewerbungsdossier ist der 31. März 2006.
Quelle: ots
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«venture leaders» - Bring Your Science To The Global Market
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Babson College - Campus Tour
«venturelab» - Bundesförderinitiative für High-Tech Start-ups
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