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Chertoff hätte schneller reagieren müssen und die Rettungsmassnahmen früher koordinieren müssen, heisst es im Bericht.

 
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Mittwoch, 15. Februar 2006 / 21:50:58

Versagen im Fall «Katrina» unter Lupe

Washington - US-Heimatschutzminister Michael Chertoff hat die Hauptschuld für das Versagen der US-Behörden nach den verheerenden Hurrikanen im vergangenen Jahr von sich gewiesen.

Er räumte bei einer Anhörung im Kongress aber auch Fehler ein. «Wir wissen jetzt, dass wir mit unseren Kapazitäten von dem Ausmass dieses Sturms schlicht überwältigt wurden», sagte Chertoff. Er machte aber in erster Linie den entlassenen Direktor der Behörde für Katastrophenmanagement (FEMA), Michael Brown, verantwortlich.

Wenn er Browns Unzulänglichkeiten vorher gekannt hätte, hätte er ihn nicht mit der Aufgabe betraut, sagte Chertoff. Brown selbst macht die Konzentration der US-Regierung auf die Terrorabwehr für das Versagen bei der Naturkatastrophe verantwortlich.

Katalog des Versagens auf allen Ebenen

Der Kongress ging in seinem ersten Untersuchungsbericht über das Desaster nach Hurrikan «Katrina» mit der Regierung hart ins Gericht. Eine rein mit Republikanern besetzte Kommission veröffentlichte am Mittwoch auf mehr als 500 Seiten einen Katalog des Versagens auf allen Ebenen.

Chertoff hätte schneller reagieren müssen und die Rettungsmassnahmen früher koordinieren müssen, heisst es darin. Chertoff wurde bei der Anhörung gefragt, warum er nicht früher in das Krisengebiet reiste. «Ich dachte, ich würde den Leuten vor Ort im Weg stehen», sagte er.

Auch Weisses Haus wird scharf kritisiert

In dem Bericht wird auch das Weisse Haus scharf kritisiert. Dass Präsident George W. Bush nach der Überflutung sagte, niemand habe mit dem Bruch der Dämme des Pontchartrain-Sees gerechnet, zeige, dass er nicht vernünftig unterrichtet worden war.

Hurrikan «Katrina» raste am 29. August vergangenen Jahres an New Orleans vorbei auf die Küste von Mississippi. Die Dämme der unter dem Meeresspiegel liegenden Stadt mit vorher rund 450 000 Einwohnern brachen an mehreren Stellen. 1300 Menschen kamen durch den Hurrikan ums Leben.

smw (Quelle: sda)

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