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Die Regierung hat an ihrer Sitzung vom 8. November 2005 den Evaluationsbericht der Hochschule Liechtenstein zum Businessplan Wettbewerb Liechtenstein zur Kenntnis genommen und die Hochschule mit der dritten Durchführung 2007 beauftragt.

 
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Mittwoch, 16. November 2005 / 11:29:22

Erfolgreiche Förderung von Jungunternehmen

Die dritte Auflage des Businessplan Wettbewerbs Liechtenstein wird ebenso wie die beiden vorangegangenen Wettbewerbe von der Regierung finanziell unterstützt werden.

Gemäss Evaluationsbericht der Hochschule wird der Businessplan Wettbewerb Liechtenstein als sehr attraktiv beurteilt. Dieses Fazit kann nach der Auswertung einer Evaluation unter den Teilnehmern und den Jury-Mitgliedern gezogen werden. Für den nächsten Wettbewerb wird es dennoch Änderungen geben. Das Coaching soll künftig auf die Gewinner der Phase «Plan it» konzentriert werden.

«Der Businessplan Wettbewerb Liechtenstein stellt einen äusserst wichtigen Beitrag zur Innovationsfähigkeit in der Region dar», sind Christian Fäh und Ruedi Gall überzeugt. Die beiden jungen Unternehmer, die mit ihrer Idee «Klicksol» zu den zehn Gewinnern des Wettbewerbs 2005 gehören, bewerten auch den Standort des Businessplan Wettbewerbs als attraktiv: «Das Fürstentum Liechtenstein ist eine ideale Plattform der internationalen Zusammenarbeit.» Die zwei erfolgreichen Teilnehmer stimmen mit der Absicht der Initiatoren überein, welche die Gründung von neuen, zukunftsorientierten Unternehmungen unterstützen und das Wachstum bestehender Unternehmen fördern wollen.

Evaluation zur Standortbestimmung

Der Businessplan Wettbewerb Liechtenstein wird seit 2003 von der Regierung des Fürstentums Liechtenstein, dem KMU Zentrum an der Hochschule Liechtenstein, der IGL Innovationsgruppe Liechtenstein AG, der Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs NTB und der Fachhochschule Vorarlberg veranstaltet. Nach zwei Durchführungen des Wettbewerbs führte das KMU Zentrum eine Befragung der bisherigen Teilnehmer durch. Mit dieser Evaluation wollte das KMU Zentrum vor der nächsten Ausschreibung des Businessplan Wettbewerbs die Zufriedenheit der Unternehmerteams ermitteln und die Beurteilung der Jury-Mitglieder einholen. Gleichzeitig konnten die Ergebnisse mit dem ähnlich strukturierten Wettbewerb «Adventure X» in Tirol verglichen werden. Auf der Grundlage der Rückmeldungen und Vergleiche werden Handlungsempfehlungen für künftige Durchführungen abgeleitet.

Gute Noten von den Teilnehmenden

Die Analyse der zwei Businessplan Wettbewerbe erbringt aus der Perspektive der Teilnehmer und der Juroren eine hohe Zufriedenheitsquote. Mehr als drei Viertel äussern sich zufrieden, 83 Prozent der Teilnehmer empfehlen die Fortführung des Businessplan Wettbewerbs, der in zwei Phasen durchgeführt wurde. Nach der ersten Phase «plan it» wird nach der Bewertung der Businesspläne entschieden, welche Projekte prämiert werden. Nach der zweiten Phase «invest it» geht es um die Entscheidung über die Finanzierung der Businesspläne. Im Mittelpunkt der Bewertung durch die Jury stehen die Erfolgsfaktoren für die Gründung oder das Wachstum einer Unternehmung. Die Investitionsphase «invest it» ist mit einem Volumen von 250'000 Franken sehr hoch dotiert: Die Gesamtsumme setzt sich zusammen aus 100'000 Franken Investitionsgeldern der IGL, weiteren 100'000 Franken Fördergeldern der Regierung Liechtensteins sowie Dienstleistungen im Wert von 50'000 Franken.

Bewertungsprozess wird angepasst

Die Ergebnisse der Evaluation zeigen, dass für die Teilnehmer das «Feedback von Unternehmern und Investoren» sowie die Kontakte und Informationen für die Gründung eines eigenen Unternehmens zu den wichtigsten Beweggründen für eine Teilnahme am Businessplan Wettbewerb zählen. Die Geldpreise oder die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit werden bedeutend weniger hoch bewertet als die damit verbundenen Unternehmertätigkeiten: Das Lernen durch die Entwicklung eines Businessplanes und die konkreten Schritte zur Unternehmensgründung rangieren bei den Teilnehmern deshalb weit oben auf der Skala. Nicht unerwartet geniesst die Jury, die schwierige Entscheidungen über Gewinn und Finanzierung zu treffen hat, die geringste Teilnehmerzufriedenheit. Die Rückmeldungen der Teilnehmer, von denen gut die Hälfte ihre Zufriedenheit ausdrückt, bilden nun die Grundlage für Veränderungen im Bereich des Bewertungsprozesses. Im Vergleich weichen die Bewertungen der Jury nicht wesentlich ab von den Ergebnissen des Businessplan Wettbewerbs in Tirol.

Wettbewerb wird stärker individualisiert

Über die Trainings und Coachings, die den Teilnehmern zur Verfügung gestellt wurden, äussern sich zwei Drittel zufrieden. Die Auskunftsbereitschaft und die Kompetenz der Coachs werden hoch eingestuft. Bei den drei Trainings rangieren Kompetenz der Vortragenden und Beratungsnutzen weit oben in der Skala. Hohe Zufriedenheit äussern die Teilnehmer auch über die zur Verfügung gestellten Materialien wie das Businessplan Handbuch und die Webseite zum Wettbewerb. Der praktisch ausgerichtete Leitfaden wurde im Verlaufe der beiden Businessplan Wettbewerbe insgesamt 3'160 Mal aus dem Internet herunter geladen. Trotz der hohen Zufriedenheit der Teilnehmer und der Juroren sieht das KMU Zentrum Verbesserungspotenziale. Künftig sollen zusätzliche Trainings die Teilnehmer bei der Entwicklung des Businessplans unterstützen, während die Coachings erst in einer späteren Phase einsetzen werden, wenn die Sieger aus der Phase «plan it» bereits ausgewählt sind. Durch die Beschränkung der Coachings auf die Sieger wird der Wettbewerb individualisiert, was die Erfolgswahrscheinlichkeit bei der Gründung und dem Wachstum erhöht.

40% in der Praxis umgesetzt

Die zwei Auflagen des Businessplan Wettbewerbs haben die Erwartungen erfüllt, denn 39 Prozent der teilnehmenden Teams haben ihren Businessplan in der Praxis realisiert. Zwei Drittel dieser Unternehmen beschäftigen im Schnitt zwei Mitarbeiter. Etwa 40 Prozent der Jungunternehmen haben zwei Jahre nach der Gründung schon mehr als vier Arbeitsplätze geschaffen. Auf der anderen Seite haben 60 Prozent der Teilnehmer von der Gründung eines eigenen Unternehmens abgesehen. Bei etwa der Hälfte ist die Planungsphase noch nicht abgeschlossen, für knapp ein Drittel ist die Geschäftsidee noch zu wenig ausgereift. Zu den Verhinderungsgründen gehören aber auch das Fehlen von Partnern für die Unternehmensgründung und Finanzierungsschwierigkeiten. Bei den Neugründungen handelt es sich zum überwiegenden Teil um männliche Unternehmer, nur knapp 10 Prozent sind Frauen.

Unterstützung durch Regierung gewährleistet

Das Ressort Wirtschaft hat das Projekt im Sinne einer Wirtschaftsförderung in den letzten beiden Jahren unterstützt. Aufgrund des Erfolgs der ersten und zweiten Austragung des Businessplan Wettbewerbs ist es zielführend, auch an die dritte Austragung des Businessplan Wettbewerbs einen finanziellen Beitrag zu leisten. Dadurch wird ein aktiver Beitrag zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Liechtenstein, insbesondere im Bereich der Förderung von Jungunternehmen, geleistet. Der Businessplan Wettbewerb hat überregionale Ausstrahlung und leistet somit auch einen positiven Beitrag zum Image Liechtensteins im Ausland. Daher hat die Regierung die Hochschule Liechtenstein mit der Planung der dritten Durchführung des Businessplan Wettbewerbs beauftragt.

Quelle: ots

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