Milliarden-Impfprogramm zur Rettung von Kindern

Das teilte die weltweite Impf-Allianz (GAVI) mit. Der britische Finanzminister Gordon Brown wertete das Projekt in London als «Durchbruch» im Kampf gegen die Kindersterblichkeit. Neben Grossbritannien zählen Frankreich, Italien, Spanien und Schweden zu den Staaten.

Mit dem Geld sollen Kinder vor Krankheiten wie Hepatitis B, Masern, Kinderlähmung, Wundstarrkrampf oder Diphtherie geschützt werden, an denen in Entwicklungsländern noch immer viele Menschen sterben.

Mehrere weitere EU-Staaten und die EU insgesamt unterstützen das Projekt bereits. Die Initiative wird ausserdem von der Bill & Melinda Gates Stiftung mit mehr als 750 Millionen US-Dollar gefördert. Die Schweiz beteiligt sich laut Angaben der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) vorläufig nicht.

Seit der Gründung von GAVI im Jahr 2000 sind schätzungsweise eine Million Menschenleben durch die Arbeit der Allianz gerettet worden. GAVI ist eine Allianz aus öffentlichen und privaten Trägern. Dazu gehören unter anderem das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF, die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Impfstoff-Industrie.

bert (Quelle: sda)

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