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Bill Gates will auch als Wohltäter in die Geschichte eingehen: Er hat schon über fünf Mrd. Dollar gespendet.

Bill Gates mit seinem Kollegen und Programmierer Paul Allen.

 
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Freitag, 28. Oktober 2005 / 12:14:34

Bill Gates will nicht ruhen

Washington - Eigentlich sieht er immer noch so aus, wie er vor drei Jahrzehnten seine beispiellose Karriere begann. Dabei wird Bill Gates heute 50.

Mit seinem jungenhaften Grinsen, der runden Brille und oft legeren Kleidung sieht er immer noch ein wenig aus wie der ewige Student. Doch schon seit Jahren ist der Microsoft-Gründer nicht nur der reichste Mann der Welt, sondern auch eine der einflussreichsten Persönlichkeiten auf diesem Globus. Mit seinem Betriebssystem Windows hat er die Computerwelt erobert - und ist so bereits in den Rang einer Ikone des High-Tech-Zeitalters aufgestiegen.

Schon früh entdeckte er seine Passion für das Programmieren - an einer Privatschule im US-Westküstenstaat Washington erlernte der ebenso hochbegabte wie eigenwillige Sohn eines Anwalts und einer Lehrerin die Computersprache BASIC, die er rasch meisterhaft beherrschte.

Schon mit 17 machte er mit seiner Leidenschaft erstmals Geld - ein gemeinsam mit Freunden erfundenes Programm zur Erstellung des Stundenplans wurde für 4200 Dollar an die eigene Schule verkauft.

Software für Altair 8800

Während des Studiums an der Eliteunversität Harvard entwickelte Gates mit seinem Schulfreund Paul Allen eine Software für den Heimcomputer Altair 8800 - dies war der Durchbruch.

Gates schmiss das Studium hin, um sich ganz der Führung seiner frisch gegründeten Firma Microsoft zu widmen. Und wenige Jahre danach gelang ihm der grosse Coup, als er IBM das Betriebssystem MS-DOS lieferte. Schon mit 31 Jahren wurde Gates so zum reichsten Mann der USA.

In den Folgejahren entwickelte Microsoft für das rasch expandierende PC-Business immer nutzerfreundlichere Betriebssysteme - Windows 3.0 von 1990 wurde 60 Millionen Mal verkauft. Heute operieren mehr als 90 Prozent aller PC und Laptops weltweit mit dem System aus dem Hause Gates.

Internetboom verpasst

Die Legende ist allerdings nicht unumstritten. So verpasste Gates den Internetboom - weshalb die kleine Firma Netscape mit ihrem Browser vorpreschen konnte. Gates konterte, indem er den eigenen Browser kostenlos anbot und zudem in Windows 95 integrieren liess.

Damit begann der «Browser-Krieg», denn Microsoft wurde vorgeworfen, seine Monopolstellung zu missbrauchen. Der jahrelange Rechtsstreit mit den US-Behörden endete, ohne dass Microsoft seinen Browser von Windows entkoppeln musste.

Unter Beobachtung

Und Gates setzt seither seine Politik fort, möglichst viele Produkte in Windows zu bündeln. Allerdings steht er dabei unter verschärfter Beobachtung der Behörden und Gerichte: So wurde Microsoft im vergangenen Jahr in der EU dazu verpflichtet, Windows XP in einer abgespeckten Version ohne Media Player anzubieten.

Gates sieht sich zudem an mehreren Fronten mit einer erstarkten Konkurrenz konfrontiert. Die derzeitigen Superstars der Branche sind Google, das weit über den Markt der Suchmaschinen hinaus expandieren will und sich bereits mit dem alten Microsoft-Rivalen Sun Microsystems verbündet hat, sowie Apple, das sein Kultprodukt iPod nun auch mit einem Videospieler ausgestattet hat.

Zugleich wird das Linux-Betriebssystem, das in der offenen Zusammenarbeit von Software-Experten rund um den Globus fortentwickelt und kostenlos zur Verfügung gestellt wird, von immer mehr Unternehmen und Behörden als Alternative zu Windows entdeckt.

Noch nicht weg vom Fenster

Gates weiss deshalb, dass er sich auf den Erfolgen der Vergangenheit nicht ausruhen kann: «Wenn du nicht aufpasst, bist Du weg vom Fenster», sagt er. Und er verspricht, im nächsten Jahr eine stark verbesserte Suchmaschine herauszubringen.

Die für die zweite Jahreshälfte 2006 geplante neue Windows-Version «Vista» soll sich unter anderem durch effizienteren Schutz vor Viren, Würmern und Spyware auszeichnen.

Auch ein grosser Wohltäter

Gates will aber auch als Wohltäter in die Geschichte eingehen. Über die mit seiner Frau Melinda gegründete Stiftung hat er bereits etwa 7,5 Milliarden Dollar aus einem Privatvermögen unter anderem in Stipendien für sozial benachteiligte Studenten sowie den Kampf gegen Aids, Malaria oder Tuberkulose fliessen lassen. Bis zu seinem Tod will Gates 95 Prozent seines Vermögens spenden - es beträgt derzeit über 50 Milliarden Dollar.

Daniel Jahn (Quelle: afp)

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