Montag, 1. August 2005 / 16:57:10
Tausende besichtigen das neue Wankdorf
Bern - Tausende Besucher aus der ganzen Schweiz haben am Nationalfeiertag das neu eröffnete Stade de Suisse besichtigt. Die Stadionbetreiber zogen eine positive Bilanz.
Das Stade de Suisse hatte für Montag zu einem Tag der offenen Tür geladen. Bereits am Vormittag strömten bei Sonnenschein zahlreiche Interessierte ins seit 2002 neuerbaute Stadion, darunter viele Familien mit Kindern.
Rasen betreten verboten
Besichtigt werden konnten fast alle Teile des Stadions: Fussballbegeisterte Buben testeten die Spielerbank, ältere Fans bewunderten die neue YB-Garderobe mit dem luxuriösen Sprudelbad.
"Betreten verboten" galt dagegen für den Stadionrasen. Er muss am Mittwoch für die Begegnung zwischen dem FC Thun und Kiew in der Championsleague-Qualifikation in gutem Zustand sein.
25000 am Eröffnungsturnier
Die Stadionbetreiber zogen eine positive Bilanz über die dreitägigen Eröffnungsfeierlichkeiten: Bei weit über 100 000 Besuchern habe Euphorie für das Stadion geweckt werden können, sagte Stade de Suisse-Geschäftsführer Peter Jauch, der sein Amt mit Inbetriebnahme des Stadions an Stefan Niedermaier übergibt.
Jauch musste jedoch einräumen, dass der Besuch am Samstag unter den Erwartungen geblieben war. Beim Eröffnungsspektakel waren nur 18 000 der insgesamt 32 000 Plätze besetzt. Das Eröffnungsturnier besuchten 25 000 Personen.
Artist geht es besser
Die Kritik an den hohen Eintrittspreisen von je 100 Franken wies Jauch mit Hinweis auf ein mögliches Defizit erneut zurück. Das Budget für die dreitägige Stadioneröffnung habe weit über kolportierten 1,5 Millionen Franken gelegen.
Dem beim Eröffnungsspektakel verunfallten Ballon-Artist geht es laut dem verantwortlichen Show-Produzenten den Umständen entsprechend gut. Der Mann hatte sich am Samstag beim Absturz eines Fesselballons mittelschwer verletzt.
wwm (Quelle: sda)
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