Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Homosexuelle Paare werden rechtlich massiv benachteiligt.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.partnerschaftsgesetz.info, www.gerechtigkeit.info, www.frage.info, www.ist.info

Montag, 11. April 2005 / 12:55:59

Partnerschaftsgesetz ist Frage der Gerechtigkeit

Bern - Die eingetragene Partnerschaft für Homosexuelle ist eine pure Frage der Gerechtigkeit. Die Ehe werde dadurch in keiner Weise in Frage gestellt, betont das überparteiliche Parlamentarierkomitee, das sich für ein Ja am 5. Juni einsetzt.

Das Komitee Ja zum Partnerschaftsgesetz zählt rund 130 Mitglieder. Neben Vertretern der FDP, der Liberalen, der SP und der Grünen gehören ihm auch drei Abgeordnete der CVP und sieben der SVP an. Die SVP bekämpft das Gesetz, die Parole der in dieser Frage gespaltenen CVP steht noch aus.

Das Partnerschaftsgesetz bedeute die Durchsetzung staatlicher Gerechtigkeit, sagte FDP-Ständerat Rolf Schweiger (ZG) vor den Medien im Bundeshaus. Gerecht ist ein Staat nur dann, wenn alle Menschen in vergleichbaren Situationen von den staatlich geschaffenen Rechten und Pflichten auch in vergleichbarer Weise Gebrauch machen und profitieren können.

Homo-Paare rechtlich benachteiligt

Schwule und lebische Paare seien heute massiv diskriminiert, sagten die Nationalrätinnen Rosmarie Zapfl (CVP/ZH) und Anne-Catherine Menétrey (Grüne/VD). Sie seien benachteiligt im Erbschafts- und Steuerrecht-, im Sorge- und Adoptionsrecht, im Sozialversicherungsrecht und im Ausänderrecht, aber auch im Besuchsrecht in Spitälern und Gefängnissen.

Die heutigen rechtlichen Möglichkeiten reichten nicht aus, um alle diese Diskriminierungen zu beseitigen, hielt Nationalrat Claude Janiak (SP/BL) den Gegnern entgegen. Nur die eingetragene Partnerschaft könne etwa verhindern, dass Homosexuelle beim Tod des Partners oder der Partnerin hohe Erbschaftssteuern bezahlen und Pflichtteilansprüche erfüllen müssen.

Ehe wird nicht in Frage gestellt

Das massvolle Partnerschaftsgesetz stelle die traditionelle Ehe in keiner Weise in Frage, sagte der ehemalige Nationalrat Jean-Michel Gros (LPS/GE), der seinerzeit mit den Anstoss zum Gesetz gegeben hatte. Auch von einer Ehe light könnt man nicht sprechen, solange die Partnerschaft nicht auch auch Heterosexuellen offenstehe.

Gros und Nationalrat Pierre-François Veillon (SVP/VD) wiesen zudem auf wichtige Unterschiede zwischen eingetragener Partnerschaft und Ehe hin. Schwarz auf Weiss stehe so im Gesetz, dass schwule und lesbische Paare nicht zur medizinischen Fortpflanzung greifen dürfen. Ebenso sei diesen Paaren die Adoption von Kindern verboten.

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Kanadas Unterhaus erlaubt Homo-Ehe
    Mittwoch, 29. Juni 2005 / 08:02:57
    [ weiter ]
    Bischofskonferenz gegen Partnerschaftsgesetz
    Freitag, 29. April 2005 / 11:05:46
    [ weiter ]
    Partnerschaftsgesetz ist keine Pioniertat
    Dienstag, 26. April 2005 / 11:25:23
    [ weiter ]
    FDP-Fraktion verpasst Maulkorb
    Samstag, 16. April 2005 / 09:58:00
    [ weiter ]
    SVP Kt. Bern gegen Mutterpartei
    Freitag, 8. April 2005 / 16:24:26
    [ weiter ]
    Ehe in Gefahr?
    Donnerstag, 7. April 2005 / 11:00:01
    [ weiter ]
    SVP gegen Partnerschaftsgesetz
    Freitag, 1. April 2005 / 20:54:41
    [ weiter ]
    Abstimmung im Zeichen der Liebe
    Montag, 21. März 2005 / 12:04:34
    [ weiter ]
    SP fasst Ja-Parolen
    Samstag, 19. März 2005 / 13:09:56
    [ weiter ]
    Verbot von Homo-Ehen verfassungswidrig
    Montag, 14. März 2005 / 23:05:41
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG