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George W. Bush gewinnt mit seiner offenen christlichen Einstellung sehr viele Wählerstimmen.

Gebet zu Thanksgiving mit Soldaten.

 
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Montag, 18. Oktober 2004 / 14:01:50

Glaube als Wahl-Faktor

Washington - Im Weissen Haus sitzt ein Präsident, der seinen christlichen Glauben so offen lebt wie kein Amtsinhaber vor ihm. George W. Bush redet oft und gerne über seinen Glauben und hat das Thema Religion zu einem zentralen Wahlkampf-Thema gemacht.

Sein demokratischer Herausforderer John Kerry tut sich viel schwerer mit Glaubensbezeugungen. Doch besonders in Zeiten von Terror und Unsicherheit sind Religiosität und Glaube des künftigen Amtsinhabers alles andere als Privatsache. Bush hat bei den Wählern, die sich als besonders religiös bezeichnen, die Nase vorn. Und davon gibt es viele in den USA, 50 Millionen, rund 20 Prozent der Bevölkerung.

Ohne klares religiöses Bekenntnis hat ein Politiker in den USA nach Angaben von Religions-Professor Michael Novak vom konservativen American Enterprise Institute keine Chance. Mehr als 90 Prozent der Amerikaner bezeichnen sich in Umfragen als gläubig, 44 Prozent sagen, sie gehen jeden Sonntag in die Kirche.

Moral-Fragen zentral

An hoch brisanten Moral-Fragen fehlt es im US-Wahlkampf nicht. Abtreibung, Homo-Ehe, Ausweitung der Stammzellenforschung - Bush ist dagegen und hat damit bei den moralisch konservativen Christen einen klaren Vorsprung.

70 Prozent der rund 50 Millionen, die sich als fundamentalistische Christen bezeichnen, sind nach einer Umfrage des Pew-Instituts für Bush. Nur müssen diese Wähler auch mobilisiert werden. Beim Wahlgang 2000 sind vier bis sechs Millionen regelmässige Kirchgänger, die überwiegend zu Bush tendieren, zu Hause geblieben.

Gemeindelisten potenzieller Spender

Die Republikaner schickten Parteigänger in diesem Jahr deshalb einen "Pflichtenkatalog" mit der Aufforderung, für Spendenaufrufe Adresslisten von Gemeindemitgliedern zu schicken, Mitbrüdern- und schwestern in Gesprächen Bush ans Herz zu legen und freiwillige Wahlkampfhelfer zu rekrutieren.

Bush ist Methodist, der sich als "wiedergeboren" bezeichnet und gerne von seiner "zweiten Erweckung" redet. Nach wilden Jahren habe er sein Leben vor 20 Jahren Jesus Christus gewidmet. "Meine Beziehung zu Gott durch Christus hat meinem Leben einen Sinn und eine Richtung gegeben", sagt Bush. Der Präsident liest jeden Tag in der Bibel und bezeichnet Jesus als seinen Lieblingsphilosophen.

John Kerry ist viel reservierter. Nur widerwillig und auf Rat seiner Wahlkampfstrategen bringt er seinen Glauben jetzt zur Sprache. "Ich trage meinen Glauben nicht auf dem Revers. Aber der Glaube hat mir Werte und Hoffnungen gegeben, nach denen ich lebe, von Vietnam bis heute, von Sonntag zu Sonntag", sagt er.

Katholiken nicht sicher für Demokraten

Die Katholiken sind mit rund 65 Millionen Mitgliedern die grösste Religionsgemeinschaft in den USA. Jahrzehnte lang war das eine sichere Bank für die Demokraten. Seit den 80er Jahren nicht mehr. Kerry ist zwar selbst Katholik, hat aber viele mit seiner liberalen Position zu Abtreibung und Homo-Ehe verprellt.

Wer für Abtreibung sei, "wirkt an Sünde mit", beschieden die Bischöfe. Der Erzbischof von St. Louis in Missouri kündigte gar an, Kerry die Kommunion zu verweigern, sollte er vor seinen Altar treten. In Umfragen unter Katholiken halten sich Bush- und Kerry-Wähler die Waage.

Christiane Oelrich (Quelle: dpa)

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