Freitag, 7. November 2014 / 10:51:58
Die wahren Gründe für Taylor Swifts Spotify-Aus
Sängerin Taylor Swift (24) erklärte, wieso sie sich dafür entschieden hat, ihre Musik nicht mehr über den Musikstreaming-Dienst Spotify anzubieten.
Die vielfache Grammy-Preisträgerin ('Shake It Off') nahm ihre Tracks diese Woche von dem beliebten, teilweise kostenlosen Musikstreaming-Dienst runter, was sowohl Beifall als auch harte Kritik auslöste.
Nun verteidigte sie ihren Schritt im Namen der künstlerischen Integrität: «Es fühlte sich für mich nicht richtig an», erklärte sie gegenüber 'Yahoo! Music'. «Ich hatte das Gefühl, als ob ich meinen Fans damit sagen würde: 'Wenn ihr eines Tages Musik kreiert oder wenn ihr eines Tages Bilder malt, kann jemand einfach in ein Museum gehen, sie von der Wand nehmen, sich eine Ecke davon abreissen und die gehört dann ihm - er muss nicht dafür bezahlen.'»
Vergütung nicht befriedigend
Die Künstlerin liess diese Woche den kompletten Musik-Katalog ihres Spotify-Accounts entfernen, nachdem sie ihr neuestes Album '1989' auf den Markt gebracht hatte. Sie erklärte weiter, dass sie zunächst «offen» gegenüber der Vorstellung war, mit der Seite zu arbeiten, aber sie später ihre Meinung änderte, weil sie sich mit dem kostenlosen Ansatz nicht wohlgefühlt habe.
«Wenn ich das neue Album zum Streamen bereitgestellt hätte, ist es unmöglich zu versuchen zu spekulieren, was passiert wäre», sagte sie und fügte hinzu: «Alles Neue, wie Spotify, das alles fühlt sich für mich wie ein grosses Experiment an. Und ich bin nicht gewillt, meine Lebensarbeit einem Experiment beizusteuern, von dem ich nicht das Gefühl habe, dass es die Songschreiber, Produzenten, Künstler und Erschaffer dieser Musik ordentlich vergütet. Ich stimme der Auffassung einfach nicht zu, dass Musik keinen Wert hat und kostenlos sein sollte.»
Harte Arbeit
Die Amerikanerin möchte den Weg dafür ebnen, dass die Zuhörer den Wert der Arbeit schätzen - schliesslich sei es ein grosser Aufwand, ein Album aufzunehmen.
«Dies sind wesentliche Teile meines Lebens, jeweils zwei Jahre, und ich arbeite wirklich hart, um sicherzustellen, dass diese Teile gut genug sind, dass sie sich in einer Zeitspanne von jeweils zwei Jahren auf die Leben anderer Menschen übertragen lassen. Ich bin so stolz auf meine Fans, dass sie da rausgehen, über eine Millionen, und beweisen, dass Alben für sie immer noch zählen und dass Kunst immer noch überlebensfähig für sie ist», betonte Taylor Swift.
bg (Quelle: Cover Media)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Taylor Swift: Zu wenig Geld von Spotify
Sonntag, 16. November 2014 / 20:00:00