Neue flächendeckende Prognosen für Ambrosiapollen

Mehr als 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung leiden an Allergien, die meisten an Pollenallergien. Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz hat deshalb zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein Vorhersagemodell für Pollenprognosen entwickelt, das Cosmo-Art.

Von April bis November

Das Modell prognostiziert im Frühling und Sommer die Belastung durch Birken- und Gräserpollen. Im Spätsommer und Herbst blüht dann die Ambrosia, die in der Schweiz zwar nur in der Region Genf und im Tessin in grösseren Beständen vorkommt.

Trotzdem können bei günstigem Wind transportierte Pollen aus Norditalien oder aus dem französischen Rhonetal auch in der Deutschschweiz für Belastungen sorgen.

Mehr Bewegungsfreiheit

Mit den täglich aktualisierten Prognosen können Allergiker ihre Beschwerden minimieren, Aktivitäten im Freien besser planen und Medikamente gezielter einnehmen. Die Ambrosiapollensaison dauert bis in die zweite Septemberhälfte.

Auf der Internetseite von MeteoSchweiz sind ab sofort aktuelle Karten der Ambrosiapollenbelastung abrufbar, wie es am Freitag weiter hiess. Sie zeigen die durchschnittliche Pollenbelastung sowohl für den aktuellen Tag als auch für die beiden Folgetage. Zur Verfügung stehen zudem Informationen zu Cosmo-Art und Interpretationshilfen für die Pollenbelastung.

awe (Quelle: sda)

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