Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Der Cryptolocker verschlüsselt alle Dateien und fordert zur Zahlung auf, um diese wieder freizuschalten.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.internet-erpressungen.info, www.nehmen.info

Dienstag, 15. April 2014 / 12:27:10

Internet-Erpressungen nehmen zu

Bern - Erpresserische Schadsoftware ist auf dem Vormarsch und die Erpressungen werden immer arglistiger. Besonders schlimm sind die Auswirkungen des Schädlings «Cryptolocker», wie die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI) meldet.

Besonders schlimm seien die Auswirkungen des Schädlings "Cryptolocker", der in der Schweiz letzten November erstmals auftauchte. Dieser Schädling verschlüsselt alle Dateien auf der Festplatte und auf angeschlossenen Datenträgern. Der Benutzer hat folglich keinen Zugriff mehr auf die Dateien.

Die Opfer werden so zu Zahlungen erpresst. Privatpersonen, die nicht bezahlen, verlieren unter Umständen ihre ganze digitale Vergangenheit, Firmen wichtige Geschäftsdaten.

Im Moment gibt es gemäss MELANI-Bericht keine Methode, die Daten ohne Hilfe der Betrüger zu entschlüsseln. Trotzdem rät die Meldestelle in ihrem am Dienstag veröffentlichten Bericht davon ab, den Forderungen nachzukommen.

Zu Erpressungen kommt es seit geraumer Zeit auch mit anderen Formen von Schadsoftware. In den letzten Jahren ist eine neue Variante der sogenannten Ransomware dazugekommen, wie dem Bericht zu entnehmen ist.

Dabei erscheint auf dem Bildschirm zum Beispiel die Mitteilung einer Polizeibehörde. Darin wird der Benutzer bezichtigt, auf seinem Computer befänden sich illegale Dateien. Um ein Strafverfahren abzuwenden, müsse er eine gewisse Summe überweisen.

Perfides Vorgehen

Besonders perfide sind Betrüger auch in folgendem Fall vorgegangen, welcher der MELANI Ende 2013 gemeldet wurde: Per E-Mail wurde einer Person ein grosser Gewinn in Aussicht gestellt, sie müsse allerdings erst eine Vorauszahlung überweisen. Skeptisch geworden leitete die Person die Nachricht an MELANI weiter.

In der Antwort der Meldestelle hiess es erstaunlicherweise, das Geschäft sei in Ordnung, die Person solle das Geld überweisen. Natürlich kam der Ratschlag nicht wirklich von der Meldestelle: Betrüger hatten die richtige Rückmeldung, in welcher MELANI vor Betrügern warnte, abgefangen und umformuliert.

Millionen Kundendaten gestohlen

Auch auf Kreditkarten- und Kundendaten haben es Diebe im Internet abgesehen. Ein grosser Diebstahl wurde Anfang Oktober 2013 bekannt. Der US-Firma Adobe wurden 38 Millionen Kundendaten, Passwörter und Kreditkartendaten gestohlen.

Im Dezember kam es zu einem Grossangriff auf die Ladenkette Target. Informationen zu 40 Millionen Kreditkartenzahlungen und 70 Millionen Kundendaten wurden gestohlen.

Ein "immerwährendes Problem" ist laut Halbjahresbericht das sogenannte Phishing. Dabei versuchen Kriminelle mit nachgestellten Websites, Zugangsdaten für das Internetbanking oder andere Dienste zu bekommen. Im zweiten Halbjahr 2013 sei ein Schweizer-Webauftritt gleich dreimal hintereinander als Phishingseite missbraucht worden, heisst es im Bericht.

Hacker mischen im Syrien-Konflikt mit

Doch auch in ganz anderen Bereichen machen sich Betrüger das Internet zunutze. Im Syrien-Konflikt etwa unterstützt eine Gruppe von Hackern den Präsidenten Baschar al-Assad. Die Gruppe bekämpft die aus ihrer Sicht falsche Berichterstattung über den syrischen Bürgerkrieg.

Im letzten Halbjahr griffen die Hacker unter anderem die Webseiten der New York Times, der BBC News und von Al Jazeera an. Sie schafften es sogar, in Twitter-Konten von Nachrichtenagenturen wie Reuters und AP einzudringen - mit dem Ziel, ihre eigene Propaganda oder bewusste Falschmeldungen zu verbreiten.

Melderekord

Dass die Betrüger im Internet auf dem Vormarsch sind, zeigen auch die Ende März veröffentlichten Zahlen der Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (Kobik). 2013 verzeichnete die Kobik mit 9208 Meldungen einen neuen Rekord, es gingen fast 1000 Meldungen mehr ein als im Vorjahr.

ww (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Melani verzeichnet vermehrt gezielte Angriffe auf Schweizer Firmen
    Donnerstag, 21. August 2014 / 12:50:36
    [ weiter ]
    Betrüger nutzen Bundesamt für Energie als Absender
    Freitag, 4. Juli 2014 / 16:59:58
    [ weiter ]
    Kaspersky: Schutz vor Webcam, WLAN und Co
    Freitag, 27. Juni 2014 / 08:52:00
    [ weiter ]
    Melderekord wegen Internetbetrügern aus Afrika
    Donnerstag, 27. März 2014 / 09:19:11
    [ weiter ]
    Baselbieter Männer im Internet mit Nacktvideos erpresst
    Mittwoch, 8. Januar 2014 / 17:19:50
    [ weiter ]
    Virus-Warnung des Bundes
    Mittwoch, 13. November 2013 / 17:06:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG