Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Experte entlastet Konzern und weist auf Fehler der Musikindustrie hin. (Archivbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.internet-piraterie.info, www.windmuehlen.info, www.google.info, www.kaempft.info

Donnerstag, 14. November 2013 / 14:35:59

Internet-Piraterie: Google kämpft gegen Windmühlen

Mountain View/Bonn - 200 Mio. Links zu illegal verbreiteten Inhalten mussten im laufenden Jahr von Google entfernt werden, wie der Guardian berichtet. Die meisten Anfragen zur Bekämpfung von Internet-Piraterie stammen aus der britischen beziehungsweise amerikanischen Musikindustrie - 74 Mio. seit Jahresbeginn.

«Für jede Sache, die gelöscht wird, wachsen unzählige Inhalte wie die Köpfe der Hydra im Web nach», erklärt Köhler weiter. Das musste er als Buchautor auch am eigenen Leibe erfahren: Sein Buch kann er selbst auf mehreren Plattformen illegal zum Download finden, und auch wenn eine Version entfernt wird, taucht sie nach wenigen Stunden wieder auf.

Kritik an Google übertrieben

«Das Problem mit allen digitalen Gütern ist, dass man sie leicht verbreiten kann», so Thomas R. Köhler, Geschäftsführer der Gesellschaft für Kommunikationsberatung CE21.

In der Motion Picture Association of America (MPAA) herrscht keine Begeisterung über Googles Urheberrechteschutz. Chris Dodd, der Vorsitzende der MPAA: «Suchmaschinen tragen Verantwortung dafür, Menschen mit Inhalten zu beliefern, die Urheberrechte verletzen.» Er weist darauf hin, dass die Nutzer oft gar nicht nach solchen Inhalten suchen, sondern darauf gestossen werden.

Köhler sieht kein Versagen bei Google. «Im Bereich der Piraterie geht Google sehr stark den Wünschen der Rechteinhaber nach», weiss der Experte. Aber: «Die Suchmaschine ist ein Automatismus, Google kann nicht unterscheiden, ob es sich um ein Privatvideo handelt oder um ein illegal hochgeladenes.» Andererseits schalten Warner, Universal und Co auch Werbung für Künstler. «Technisch gibt es da keine Chance zu unterscheiden», wie Köhler betont.

Musikindustrie bedient kaum Nischen

Eine Plattform, die Urheberrechte besonders intensiv verletzt, ist die in Polen ansässige Seite FilesTube. Über 7,6 Mio. Links von der Seite mussten aus den Google-Suchergebnissen entfernt werden. Köhler weist darauf hin, dass es oft Inhalte sind, die schwer zu bekommen sind: «Es ist in gewisser Weise ein Versagen der Musikindustrie, Nischen nicht adäquat zu bedienen.»

In Köhlers Augen hat die Piraterie in Summe in den vergangenen Jahren jedoch abgenommen. «Es ist viel einfacher geworden, Musik legal zu erwerben, zum Beispiel Titel für einen Euro bei iTunes zu kaufen oder für zehn Euro im Monat bei Spotify so viel Musik zu streamen, wie man möchte.»

tafi (Quelle: pte)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Bundesrat will Internet-Piraterie bekämpfen
    Freitag, 11. Dezember 2015 / 15:12:28
    [ weiter ]
    Späte Erstausstrahlung: Australier werden Piraten
    Mittwoch, 30. Juli 2014 / 08:54:18
    [ weiter ]
    Songs nur auf iTunes: Apple setzt Label unter Druck
    Dienstag, 11. März 2014 / 16:59:30
    [ weiter ]
    Google darf Bücher doch digitalisieren
    Donnerstag, 14. November 2013 / 22:54:00
    [ weiter ]
    Google blockt Piraten-Portale
    Donnerstag, 24. November 2011 / 17:45:00
    [ weiter ]
    Pirate-Bay-Gründer kämpfen für legales Filesharing
    Dienstag, 17. Februar 2009 / 07:06:12
    [ weiter ]
    Google.de in der Nacht gekapert
    Dienstag, 23. Januar 2007 / 12:18:05
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG