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Zelten beeinflusst offenbar den Schlafrhythmus.

 
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Dienstag, 6. August 2013 / 09:35:00

Zelten bringt innere Uhr wieder in den richtigen Rhythmus

Boulder - US-Forschern zufolge sind künstliches Licht und Fensterläden schuld, wenn Menschen morgens nicht aus dem Bett finden. Sie schlagen eine angenehme Therapie vor: Campingferien ohne Kunstlicht.

Schon nach einer Woche näherte sich der Tag-Nacht-Rhythmus von Studienteilnehmern an den der Sommertage an. Sogar Spätaufsteher, in der Schlafforschung «Eulen» genannt, krochen von selbst früher aus den Federn, berichten die Forscher im Fachblatt «Current Biology». Ihr Rhythmus glich sich dem der früh munteren «Lerchen» an.

«Mit mehr Sonnenlicht und weniger Kunstlicht können wir unsere innere Uhr zurückstellen und morgens vermutlich leichter aufstehen», sagte Studienleiter Kenneth Wright von der University of Colorado in einer Mitteilung der Journals.

Zwei Stunden verschoben

Wright und seine Kollegen untersuchten acht Testpersonen im Alltag. Ihr Tagesrhythmus war - wie für moderne Menschen typisch - um etwa zwei Stunden gegenüber dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus im Sommer verschoben: Sie blieben bis Mitternacht wach und standen erst um etwa acht Uhr morgens auf.

Diese Verschiebung spiegelte sich in der Menge des Schlafhormons Melatonin im Blut wieder. Dessen Ausschüttung ist an den Lichteinfall im Auge gekoppelt: Abends sinkt die Melatoninmenge mit dem schwindenden Licht und macht müde, morgens regt das Tageslicht die Melatoninproduktion an und macht munter.

Beim einwöchigen Camping-Experiment spendete nachts nur ein Lagerfeuer Licht, Taschenlampen und Smartphones waren tabu. Die Studienteilnehmer durften selbst entscheiden, wann sie schlafen gingen und wann sie aufstanden. Im Lauf der Woche verschwand die zweistündige Zeitverschiebung - bei gleicher Schlafdauer.

Morgenmüdigkeit wegen Fensterläden

Der Melatoninspiegel verriet eine mögliche Ursache für die Morgenmüdigkeit: Zuhause begann er erst nach dem Erwachen abzusinken, beim Zelten aber schon vorher im Morgengrauen. In finsteren Zimmern herrscht demnach biologisch betrachtet noch zur Aufwachzeit Nacht, während die natürliche Dämmerung das Gehirn bereits in der Stunde vor dem Erwachen auf den Tag vorbereitet.

Wahrscheinlich fühlen sich Menschen, die sich dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus anpassen, morgens deshalb wacher und fitter, sagen die Forscher. «Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Menschen früher aufstehen und schlafen gehen können, wenn sie sich mehr Tageslicht aussetzen und elektrische Beleuchtung in der Nacht meiden», erklärt Wright.

Dazu müsse man allerdings nicht gleich Zelte im Garten aufschlagen. Tagsüber die Vorhänge zu öffnen und abends nicht ewig fernzusehen, seien bereits gute Tipps, um morgens frischer aufzuwachen, meint Wright.

bg (Quelle: sda)

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