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Uli Hoeness hatte sich wegen Steuerhinterziehung selbst angezeigt. (Archivbild)

 
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Dienstag, 23. April 2013 / 20:45:00

Uli Hoeness nur auf Kaution frei

Die Steueraffäre um Uli Hoeness nimmt massiv an Brisanz zu. Der Präsident von Bayern München befindet sich nach seiner Selbstanzeige wegen Steuerflucht gemäss einem Artikel der «Süddeutschen Zeitung» nur wegen der Zahlung einer Kaution auf freiem Fuss.

Laut dem Bericht der «SZ» kamen die Ermittler am 20. März mit einem Haftbefehl gegen Hoeness zur Hausdurchsuchung. Hoeness bezahlte jedoch eine Kaution in der Höhe von fünf Millionen Euro und musste sich daraufhin zweimal pro Woche bei den Behörden melden. Warum der Haftbefehl gegen ihn erlassen (und danach wieder ausgesetzt) wurde, ist nicht bekannt.

Laut der «SZ» sei jedoch ein Haftbefehl nach einer Selbstanzeige ungewöhnlich. Es sei ein ernster Indiz dafür, dass die Selbstanzeige von Hoeness möglicherweise nicht strafbefreiend sein könnte. Für eine Stellungnahme zur jüngsten Entwicklung des Falles war weder Hoeness' Anwalt zu erreichen noch äusserte sich Bayern München dazu. Hoeness selber hatte am Montag angekündigt, vorerst keine Details zu der brisanten Steuersache nennen zu wollen. «Ich werde einige Wochen ins Land ziehen lassen, ehe ich mich äussere», sagte er.

Die eng mit dem FC Bayern verbandelten Unternehmen und die ansonsten so geschwätzige Fussball-Branche, die für gewöhnlich auf jeden Vorstoss des deutschen Chefkritikers anspringt, quittierten den spektakulären Fall bislang mit weitgehendem Schweigen. So bleibt viel Raum für Fragen. Ist es der ehrliche Respekt vor dem Menschen Hoeness und seinem Lebenswerk, der die Mächtigen aus Wirtschaft und Fussball sprachlos macht? Oder doch eher die Angst vor dem Einfluss des Rekordmeisters und die Sorge um künftige Geschäfte?

Politiker wollen den Rücktritt

Indes versuchte der 61-Jährige in der «Sport Bild», Schadensbegrenzung zu betreiben: «Ich habe erkannt, dass ich einen schweren Fehler gemacht habe, den ich versuche, mit der Selbstanzeige zumindest halbwegs wiedergutzumachen.» Negative Folgen für den deutschen Fussball befürchtet unterdessen der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger. «Da werden wir nun einige Häme zu spüren bekommen», sagte das Mitglied der FIFA-Exekutive.

Rücktrittsforderungen an Hoeness gibt es bislang nur aus der Politik. Gross-Unternehmen wie Audi, die Telekom oder Adidas, alle Partner des FC Bayern, verzichten ebenso auf öffentlichen Druck auf Hoeness wie die Spitzenfunktionäre von DFB und Bundesliga. Die Hypovereinsbank nahm zwar einige Werbevideos mit Hoeness aus dem Internet, versicherte aber, die Werbekampagne sei ohnehin bereits im vergangenen Jahr ausgelaufen.

fest (Quelle: Si)

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