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Uli Hoeness zeigt Reue.

 
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Mittwoch, 1. Mai 2013 / 14:44:00

Hoeness nimmt den FC Bayern aus der Schusslinie

Steuersünder Uli Hoeness hat voller Reue Einblick in sein Seelenleben gewährt und den FC Bayern gegen jeden Verdacht in Schutz genommen.

Der Präsident des FC Bayern München schloss Verbindungen seines Schweizer Kontos zum deutschen Fussball-Rekordmeister kategorisch aus. «Dieses Konto war ganz allein Uli Hoeness», erklärte der Bayern-Obmann der Wochenzeitung «Die Zeit» in einem Interview, aus dem am Mittwoch erste Auszüge veröffentlicht wurden. Nach seiner Selbstanzeige ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Steuerhinterziehung gegen den 61-jährigen Hoeness.

«Es ist eine Situation, die kaum auszuhalten ist. Ich schlafe sehr schlecht», sagte Hoeness. Trotz des Wirbels trat er aber die Reise zum Champions-League-Halbfinalrückspiel der Bayern beim FC Barcelona an. Hoeness betont im Interview: «Ich habe Riesenmist gebaut, aber ich bin kein schlechter Mensch.» Er wolle seinen Fehler «so gut wie möglich korrigieren».

Einblicke in Börsen-Spekulationen

Hoeness räumte ein, mit seiner plötzlichen Rolle als Buhmann ein «grosses Problem» zu haben. «Ich fühlte mich in diesen Tagen auf die andere Seite der Gesellschaft katapultiert, ich gehöre nicht mehr dazu», sagte er. Erstmals gab er auch Einblicke in seine Börsen-Spekulationen. «In den Jahren 2002 bis 2006 habe ich richtig gezockt, ich habe teilweise Tag und Nacht gehandelt, das waren Summen, die für mich heute auch schwer zu begreifen sind, diese Beträge waren schon teilweise extrem. Das war der Kick, das pure Adrenalin», erklärte Hoeness.

Nach dem Platzen der Internetblase am Finanzmarkt habe er schwere Verluste eingefahren. Der frühere adidas-Chef Robert-Louis Dreyfus habe ihn mit Geld unterstützt. «So kamen die Millionen auf das Konto, es war immer klar, das war ein Konto zum Zocken, für nichts anderes», sagte Hoeness. Schliesslich habe er aber zu viele Verluste gemacht und seine Aktivitäten an der Börse zurückgefahren.

«Die Hölle begann für mich»

Der Bayern-Präsident zeigte sich überrascht vom Bekanntwerden seiner Selbstanzeige. Er sei lange davon ausgegangen, keine Strafverfolgung befürchten zu müssen. Am 20. März habe jedoch morgens um sieben Uhr die Staatsanwaltschaft an der Tür seines Hauses am Tegernsee geläutet. «Da begann die Hölle für mich», sagte er. Gegen Hoeness lag sogar ein Haftbefehl vor, der aber gegen die Zahlung einer Kaution in Millionenhöhe ausser Vollzug gesetzt wurde.

Im Interview reagierte Hoeness auch auf die Kritik von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich über ihren Sprecher «enttäuscht» vom Bayern-Spitzenfunktionär gezeigt hatte. «Ich würde mir wünschen, dass ich irgendwann die Gelegenheit bekäme, der Bundeskanzlerin in einem persönlichen Gespräch zu erklären, wie es so weit kommen konnte, der ganze Mist», sagte Hoeness.

bg (Quelle: Si)

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