Mittwoch, 23. Januar 2013 / 14:34:00
Für Vasella die «rechte Zeit» für Abgang
Basel - Der abtretende Novartis-Verwaltungsratspräsident Daniel Vasella findet, dass er nach 17 Jahren an der Konzernspitze wisse, wie es dort laufe. Einige Dinge würden zudem repetitiv. «Es ist eine rechte und auch anständige Zeit, um aufzuhören.»
Ob sich nach seinem Abgang bei Novartis viel ändere, werde sich zeigen, sagte er am Mittwoch in einem Interview mit Radio SRF. Er habe geradlinig gearbeitet und sei für gewisse Dinge eingestanden, ob diese populär gewesen seien oder nicht.
Er sei zuversichtlich, dass das Wichtigste, nämlich die Konzentration auf Innovation, bei Novartis weiterhin Primat sein werde, und nicht etwa das den Moden Nachrennen oder eine kurzfristige Gewinnmaximierung.
Seine Nachfolger Joseph Jimenez und Jörg Reinhardt und deren Teams arbeiteten in hoher Qualität. «Ich habe grosses Vertrauen, dass diese Leute die Firma wirklich weiter führen werden, und zwar gut», so Vasella weiter.
Zukunft lässt Vasella offen
Auch über die Zukunft sprach der abtretende Novartis-Präsident im Interview mit Radio SRF. Unter anderem werde er etwa innerhalb von Novartis vielversprechende junge Leute coachen. «Ich lasse mir auch die Freiheit, nicht zu wissen, was ich machen werde.» Es sei ein Fehler, wenn man immer renne, nachdem man 25 Jahre lang gerannt sei.
bert (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Lukrativer Abgang für Vasella
Freitag, 15. Februar 2013 / 20:17:00