Mittwoch, 1. Februar 2012 / 14:00:25
Teuflisch schön
In les Diablerets ist die Kirche noch im Dorf und der Teufel auf dem Gipfel. Das unwegsame Gelände, die bedrohlichen Felswälle - der Ort im Sandwich zwischen Gstaad und Genfer See galt als Heimat des Teufels. Selbst der Teufel
konnte aber nicht verhindern, dass Les Diablerets heute als eines der beliebtesten Wintersportgebiete für Familien gilt.
Das Freerider-Paradies liegt zwischen Genfer
See und Gstaad und fängt auf 1200
Meter über Meer an. Von dort gehts rauf
bis zum Gletscher, der auf 3000 Meter liegt.
Es gibt 125 präparierte Pistenkilometer, 25
davon auf dem Gletscher sowie viele Freeride-
Pisten und Snowparks.
Eigentlich hat Les Diablerets drei Skigebiete,
die durch einen Skibus miteinander
verbunden sind. Die Isenau gilt als das ideale
Skigebiet für Anfänger. Hier gibt es hauptsächlich
blaue Pisten sowie Ski- und Snowboardschulen.
Le Meilleret ist hingegen ein
Gebiet mit vielen roten und blauen Pisten
und daher besonders für gute Skifahrer
geeignet. Hier gibt es auch die Möglichkeit,
ins Skigebiet von Villars zu wechseln. Das
dritte Skigebiet von Les Diablerets findet
sich auf dem Gletscher. Das Skigebiet Glacier
3000 umfasst zehn Anlagen und 25 Kilometer
Pisten. Die 7 Kilometer lange Oldenpiste
ist eine der längsten und anspruchsvollsten
Abfahrten der Region. Auch der Snowpark
auf dem Gletscher ist nicht ohne und wird
schon ab Oktober betrieben.
Nicht nur auf der Piste ein Winterparadies,
bietet Les Diablerets auch abseits der Piste
ein breites Programm für die ganze Familie.
Besonders Kinder haben Freude am Waadtländer
Alpenhotspot. Denn nebst einer 7,2
Kilometer langen Schlittelbahn gibt es einen
lustigen Funpark mit Schlittenlift. Natürlich
gibt es auch herrliche Schneeschuhwanderungen
sowie Snowbiking, Snowscooting
oder Eisfallklettern. Wem das zu wild ist:
Das 45 Kilometer grosse Loipennetz ist zum
Teil nachts beleuchtet. Und die Benützung
ist übrigens gratis.
Après-Ski
In Les Diablerets ist nicht gerade viel los. Die
Treffpunkte in Les Diablerets für den Après-
Ski-Plausch sind «L'Ormonan», das im Winter
auch eine Schneebar hat, die «MTBBar»
und «La Pote», wo es ruhig auch mal
später werden kann. Gegessen wird gerne
in der Auberge de la Poste, einem zauberhaften
Restaurant, das seit 70 Jahren von
der gleichen Familie geführt wird. Kleiner
Tipp: In Les Diablerets gibt es sehr
viele Berghütten zum Übernachten,
was natürlich ein ganz spezielles, wenn
auch nicht ganz so komfortables Erlebnis
ist. Gemütlicher ist das Hotel-Garni Le Madriner.
Es hat nur sechs Zimmer und bietet
statt einer riesigen Hotelküche die Empfehlung
an, bei Einheimischen zu Abend zu
essen. Irgendwie sehr originell.
asu (Quelle: winterguide.ch)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Nacht-Langlauf
Dienstag, 10. Dezember 2013 / 16:43:30