Mittwoch, 12. Oktober 2011 / 18:35:00
Krankenkassen springen bei Comparis ab
Bern - Der Internet-Vergleichsdienst Comparis verliert bei der Vermittlung von Krankenkassen-Offerten mehrere grosse Kunden. Ihre Verträge gekündigt oder nicht erneuert haben namentlich die Helsana und die Groupe Mutuel. Comparis bezeichnet dies als problemlos.
Ausschlaggebend für die Kündigungen sind offenbar die hohen Vermittlungsgebühren ohne Abschlussgarantie.
«Die Helsana hat gekündigt», bestätigte Comparis-Gründer Richard Eisler am Mittwoch einen Vorabdruck der «Handelszeitung». Und die Groupe Mutuel habe ihren bis Ende 2010 befristeten Vertrag nicht mehr verlängert.
Bereits vor zwei oder drei Jahren ausgestiegen sei die Sympany. Und die Swica habe einzig im Jahr 1997 Offerten-Anfragen entgegen genommen.
Kein Problem für Comparis
«Eine Kasse weniger ist aber kein Drama», sagte Eisler auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. «Finanziell ist dies für Comparis kein Problem, dies ist eher ein Problem für die Helsana.»
Die Leute hätten nach wie vor die Auswahl unter Dutzenden Kassen und würden «sich einfach für eine andere Kasse entscheiden».
Der Comparis-Chef wies darauf hin, dass auf der Internetseite seines Unternehmens nach wie vor die Prämien sämtlicher Krankenkassen einsehbar und vergleichbar seien
dyn (Quelle: sda)
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