Freitag, 5. August 2011 / 14:21:36
Constantin erwirkt super-provisorische Verfügung
Das Bezirksgericht von Martigny gab grünes Licht für die Lizenzierung der sechs bisher nicht qualifizierten Spieler des FC Sion. Es hiess die Klage der Spieler gut.
Sions Präsident Christian Constantin hat damit (vorerst?) richtig spekuliert. Der Gang vor das zivile Gericht brachte Erfolg. Die Klage führten nicht er oder der Verein, sondern die sechs Spieler Mario Mutsch, Gabri, Pascal Feindouno, José Gonçalves, Billy Ketkeophomphone und Stefan Glarner.
Die Swiss Football League (SFL) ist nun wohl gezwungen, die Spieler aufgrund der super-provisorischen Verfügung des zivilen Gerichts zu lizenzieren. «Wir können das nicht selbst entscheiden. Wir sind in Kontakt mit der FIFA, um die Vorgehensweise zu definieren», sagt SFL-Präsident Thomas Grimm.
Ausgestanden ist der 'Fall Sion' so oder so noch nicht. Anfang nächster Woche wird der Entscheid der CAS in Lausanne betreffend der von der FIFA verhängten Transfer-Sperre gegen Sion entscheiden. Und auch der Protest von Sion gegen die Wertung der 1:2-Niederlage in der 2. Runde gegen YB ist noch hängig. Mit dem Urteil des Gerichts in Martigny ist eine Wiederholung dieser Partie durchaus möglich.
fkl (Quelle: Si)
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