Samstag, 18. Dezember 2010 / 08:05:47
Einige Schweizer Regionen erleben kälteste Nacht dieses Winters
Bern - Nach dem Schnee die Kälte: Einige Regionen der Schweiz haben in der Nacht von Freitag auf Samstag die bisher tiefsten Temperaturen dieses Winters erlebt. So wurden zum Beispiel in Grenchen -13,9 Grad gemessen und in Stabio im Tessin -12,3.
Den Rekord dieses Winters mit -31,4 Grad hält weiterhin La Brévine im Neuenburger Jura. Gründe für die eisigen Temperaturen waren zum einen die kalte Luftmasse hinter der Kaltfront, zum anderen die Schneedecke und die Windstille, wie ein Meteorologe von Meteonews am Samstagmorgen auf Anfrage sagte.
Diese Faktoren trafen aber nicht in allen Regionen der Schweiz zusammen, weshalb Meteonews die Nacht insgesamt lediglich zu den drei kältesten des Winters zählt.
Drei Meter Schnee auf dem Säntis
Nach den kräftigen Schneefällen vom Freitag präsentierte sich die Schweiz am Samstagmorgen in weisser Pracht. Zwischen dem Genfersee und dem Bodensee waren quer durchs Land 5 bis 20 Zentimeter Neuschnee gefallen, wie SF Meteo mitteilte. Im Mittelland lagen verbreitet 10 bis 35 Zentimeter Schnee, auf dem Säntis sogar bis zu 3 Meter.
In Winterthur lagen 34 Zentimeter Schnee, am Flughafen Zürich 18 Zentimeter. Selbst in Genf mass SF Meteo eine Schneedecke von 15 Zentimetern. In St. Gallen betrug die Schneedecke 36 Zentimeter, in Einsiedeln 42.
Chancen auf weisse Weihnachten intakt
Für die kommenden Tage kündigten die Meteorologen von SF Meteo mildere Temperaturen an. Trotzdem seien die Chancen auf weisse Weihnachten intakt - dank den Schneemassen. Nach dem Wochenende falle zunächst noch Schnee bis ins Mittelland, danach gebe es zeitweise Regen, bei Temperaturen knapp im Plusbereich.
asu (Quelle: sda)
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