Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.eu-defizitsuender.info, www.stimmrecht.info, www.behalten.info, www.duerfen.info

Donnerstag, 28. Oktober 2010 / 22:23:55

EU-Defizitsünder dürfen Stimmrecht behalten

Brüssel - Beim EU-Gipfel in Brüssel ist eine Mehrheit der EU-Staaten gegen einen Stimmrechtsentzug für schwere Defizitsünder. Dafür zeichnet sich ab, dass wohl alle Mitgliedstaaten mit einer «kleinen Vertragsänderung» und einem ständigen Krisenmechanismus einverstanden sind.

Der Kompromiss der 27 EU-Staats- und Regierungschefs würde so aussehen, dass Deutschland auf den Stimmrechtsentzug verzichtet. Der ständige EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy würde von den 27 EU-Staats- und Regierungschefs beauftragt, bis im März 2011 Vorschläge für einen ständigen Krisenmechanismus vorzulegen, die auch mögliche Vertragsänderungen beinhalten könnten.

Er erwarte, dass Van Rompuy oder die EU-Kommission beauftragt werde, ein Modell auszuarbeiten, erklärte dazu der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann. Viele Staaten signalisierten, dass sie sich eine «kleine Vertragsänderung» vorstellen können. Die müsste zwar von den nationalen Parlamenten, aber kaum durch ein Referendum ratifiziert werden.

Merkel verteidigt Position

Eine Vertragsänderung sei nötig, so die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, um einen ständigen Mechanismus einzuführen, mit dem auf künftige Finanzkrisen reagiert werden könne. Bei der nächsten Krise soll nicht nur das Geld der Steuerzahler bei der Bewältigung helfen. Es müssten auch Banken und Fonds einbezogen werden, sagte Merkel weiter.

Sie verteidigte die Forderung nach einem Stimmrechtsentzug für hartnäckige Defizitsünder. Wer den Euro gefährde, «rüttelt an den Grundwerten der Europäischen Union». Ein Suspendierung der Stimmrechte sei für einen solchen Fall bereits im EU-Reformvertrag von Lissabon vorgesehen.

Anders beurteilt dies Luxemburgs Ministerpräsident Jean-Claude Juncker. Der Eurogruppen-Chef erklärte gegenüber dem «heute journal» des ZDF, dass eine solche Massnahme im Vertrag nur vorgesehen sei, wenn ein Land «massiv gegen Menschenrechte verstösst».

Beim Treffen der konservativen Parteien Europas setzte sich Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy laut der Nachrichtenagentur Reuters für den deutsch-französischen Kompromiss ein. Nebst dem Einbau eines ständigen Krisenmechanismus und einem möglichen Stimmrechtsentzug gehört dazu auch die Ermöglichung einer geordneten Insolvenz von Staaten.

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Merkel: Beim EU-Gipfel «wichtige Weichen gestellt»
    Freitag, 29. Oktober 2010 / 07:38:56
    [ weiter ]
    Streit am EU-Gipfel vorprogrammiert
    Donnerstag, 28. Oktober 2010 / 11:36:53
    [ weiter ]
    Widerstand gegen Merkel-Sarkozy-Plan
    Montag, 25. Oktober 2010 / 08:46:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG