Samstag, 25. September 2010 / 09:18:13
Wurm «Stuxnet» bedroht nicht nur Iran
Der Computerwurm Stuxnet besorgt die Internet-Community. Gemäss Berichten soll Iran das Opfer eines gezielten Hackerangriffs geworden sein. Nach Mutmassungen könnte der Angriff von Geheimdiensten initiiert worden sein, um das iranische Atomprogramm auszuheben.
Der Virus «Stuxnet» soll um einiges gefährlicher als Conficker sein, der im vergangen Jahr sein Unwesen trieb. «Stuxnet» wird nämlich auch per USB-Stick übertragen und kann sowohl Daten ausspionieren als auch Steuerungssysteme angreifen.
Im Juli berichtete der Siemens-Konzern von dem Computer-Virus, der die Industrie-Systemsoftware von Kunden des Unternehmens attackiere.
Verschiedene Experten äusserten mittlerweile die Meinung, dass der Iran Ziel der Attacke war - und vielleicht sogar Geheimdienste dahinter stecken könnten.
Beobachter glauben, dass das iranische Kraftwerk Buschehr das eigentliche Ziel der Attacke sei. Denn dieses verwendete Siemens-Software.
Dieser Ansicht äusserte etwa der Hamburger IT-Unternehmer Ralph Langner gegenüber «Spiegel Online». Er sagte, dass vor allem der Iran Opfer der Virenattacken war. Unterdessen hat auch Microsoft vor einer neuer Computerwurm-Plage gewarnt.
ht (Quelle: news.ch)
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