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UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon am UNO-Sondergipfel in New York.

 
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Mittwoch, 22. September 2010 / 15:29:00

UNO will 40 Milliarden für Frauen und Kinder

New York - Der dreitägige UNO-Armutsgipfel ist am Mittwoch mit vielen Versprechen, aber ohne finanzielle Verpflichtungen zu Ende gegangen. Die UNO kündigte eine milliardenschwere Initiative zur Verbesserung der Gesundheit von Frauen und Kindern an.

Diese sei für die Millenniumsziele «entscheidend», erklärte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon. Mit insgesamt 40 Milliarden Dollar, die von Staaten, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und privaten Stiftungen aufgebracht werden sollen, könnten bis 2015 16 Millionen Leben gerettet werden, sagte Ban in New York.

Millenniumsziele bleiben

Am Mittwochabend war vorgesehen, dass die Delegierten aus fast allen der 192 Mitgliedsstaaten ein Abschlusspapier zur Kenntnis nehmen, dass die acht so genannten Millenniumsziele für die Weltgemeinschaft weiterhin nennt. Finanzielle Verpflichtungen finden sich in den gut 30 Seiten aber nicht.

Im Jahr 2000 hatten die Vereinten Nationen an ihrem Millenniumsgipfel beschlossen, bis 2015 die Armut und den Hunger weltweit zu halbieren, Krankheiten zu bekämpfen sowie Bildung und Umweltschutz zu fördern.

Gute Regierungsführung

Im Abschlusspapier fordern sie nun auch gute Regierungsführung in den Nehmerländern, um die internationale Hilfe so effizient wie möglich einsetzen zu können. Zudem wird der Kampf gegen Korruption hervorgehoben.

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon zog eine positive Bilanz, erinnerte aber an noch offene Punkte. Hunger und Armut seien zwar stark zurückgegangen. Bei der Mütter- und Kindersterblichkeit seien die Erfolge aber noch viel zu gering. Die Welt müsse alles geben, um bis 2015 die «Jahrtausendziele» noch zu erreichen.

Obama fordert Eigenverantwortung

Die USA wollen in ihrer Entwicklungspolitik deutlich stärker auf Hilfe zur Selbsthilfe und die Eigenverantwortung armer Länder setzen. «Der Zweck von Entwicklung (...) ist die Schaffung von Bedingungen, in denen Hilfe nicht mehr benötigt wird», sagte Präsident Barack Obama. Zugleich forderte er von Empfängerländern wirtschaftliche Öffnung und Effizienz.

«An die Entwicklungsländer gerichtet: Das ist Euer Moment der Verantwortung. Wir wollen, dass Ihr blüht und Erfolg habt - das ist Eurer Interesse, und das ist unser Interesse», sagte Obama.

Delegierte aus aller Welt

Grossbritannien und Dänemark betonten vor den Delegierten aus aller Welt, dass sie die angestrebte Mindestquote bei der Entwicklungshilfe am Bruttosozialprodukt erfüllen würden.

China kündigte an, Hunderte Schulen in der Dritten Welt bauen und medizinisches Personal ausbilden zu wollen. China selbst habe sich stark entwickelt, sagte Ministerpräsident Wen Jiabao. Dennoch sei China kein reiches Land, habe eine «schwache wirtschaftliche Basis» und sei beim Pro-Kopf-Einkommen nur auf Platz 100. Viele Millionen Chinesen würden immer noch unterhalb der Armutsgrenze leben.

Erfolge der Entwicklungshilfe

Melinda Gates, die Ehefrau des Microsoft-Gründers Bill Gates und Mitbegründerin der grössten Privatstiftung, hat sich ein neues Ziel gesetzt. Sie will die Erfolge der Entwicklungshilfe, die sie vor Ort in Afrika und Asien sieht, in aller Welt bekanntmachen, wie sie in New York sagte.

Zum Abschluss des Gipfels war Melinda Gates gebeten worden, vor Staats- und Regierungschefs über ihre Erfahrungen zu sprechen. Das Ehepaar Gates gründete 1999 die «Bill & Melinda Gates Foundation». Sie verfügt über ein Vermögen von rund 33 Milliarden Dollar und investiert unter anderem in Projekte für die Gesundheitsversorgung.

bert (Quelle: sda)

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