Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die Bank Sarasin in Basel.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.mehrheit.info, www.sarasin.info, www.zuercher.info, www.neuen.info

Dienstag, 3. November 2009 / 08:20:18

Bank Sarasin will Mehrheit an der Neuen Zürcher Bank NZB

Zürich - Die Sulzer-Affäre hat tiefgreifende Konsequenzen für die Neue Zürcher Bank NZB. Die Finanzmarktaufsicht FINMA beschuldigt die Bank, aufsichtsrechtliche Pflichten teilweise schwerwiegend verletzt zu haben. Nun wird die NZB verkauft.

Die bisherige Minderheitsaktionärin, die Bank Sarasin, will die Mehrheit der NZB übernehmen. Die Basler Privatbank hält bislang 40 Prozent und will auf 51 bis 60 Prozent aufstocken. Über den Übernahmepreis wurde Stillschweigen vereinbart, wie die beiden Banken mitteilten.

Die Übernahme diene der «Vertrauensbildung bei Kunden und Mitarbeitern der NZB». Denn die Sulzer-Affäre hat bei der NZB auch personelle Konsequenzen: Auf Anordnung der FINMA muss NZB-Geschäftsführer Martin Eberhard die Bank verlassen.

Die NZB bedauere dies, heisst es in der Mitteilung. Eberhard war Mitbegründer der Bank und während neun Jahren deren Geschäftsführer. Seine Funktion übernimmt nun NZB-Finanzchef Frank Gut. Allerdings begrüsst die NZB das Übernahmeangebot der Bank Sarasin.

Meldepflicht verletzt

Die Bank Sarasin will die Geschäftstätigkeit der NZB Neue Zürcher Bank «konsequent auf das Brokerage-Geschäft ausrichten». Die NZB werde sich aus dem Private Banking Geschäft zurückziehen.

Hintergrund der Vorgänge ist der Einstieg der drei Investoren Ronny Pecik, Georg Stumpf und Viktor Vekselberg beim Winterthurer Industriekonzern Sulzer im Jahr 2007.

Vekselberg immer noch involviert

Die FINMA stellte fest, dass der Aufbau dieser Beteiligung im Umfang von über 30 Prozent missbräuchlich erfolgt sei. In der Folge eröffnete das Eidg. Finanzdepartement gegen die drei Investoren ein Verwaltungsstrafverfahren. Diese werden verdächtigt, beim Aufbau ihrer Beteiligung an Sulzer zwischen November 2006 und April 2007 die Meldepflicht verletzt zu haben.

Die österreichischen Investoren Pecik und Stumpf sind unterdessen nicht mehr Aktionäre von Sulzer; der russische Oligarch Vekselberg hingegen hält über seine Beteiligungsgesellschaft Renova fast einen Drittel an Sulzer.

fkl (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    FINMA erteilt Safra grünes Licht
    Freitag, 22. Juni 2012 / 21:32:00
    [ weiter ]
    Sarasin laut Experten nicht profitabel genug
    Donnerstag, 29. Juli 2010 / 16:20:56
    [ weiter ]
    Privatbank Sarasin verwaltet mehr Vermögen
    Dienstag, 2. März 2010 / 07:37:35
    [ weiter ]
    Verwaltungsstrafverfahren in der Sulzer-Affäre
    Montag, 6. April 2009 / 19:46:06
    [ weiter ]
    ZKB nach Turbulenzen nicht auf Rekordkurs
    Mittwoch, 24. Oktober 2007 / 12:37:59
    [ weiter ]
    Sulzer-Affäre: EBK-Razzia bei drei Banken
    Donnerstag, 24. Mai 2007 / 12:53:05
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG