Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Bundesrtin Eveline Widmer-Schlumpf glaubt, die Initiative erreiche das Gegenteil.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.religionsfrieden.info, www.widmer-schlumpf.info, www.ruft.info, www.zum.info

Donnerstag, 15. Oktober 2009 / 14:46:12

Widmer-Schlumpf ruft zum Religionsfrieden auf

Bern - Die Volksinitiative «Gegen den Bau von Minaretten» steht im Widerspruch zu zentralen Menschenrechten und gefährdet den Religionsfrieden. Sie ist untauglich, um gegen religiösen Extremismus vorzugehen, sondern drohe gar, Fanatikern neuen Auftrieb zu verschaffen.

Mit dieser Botschaft hat Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf an einer Medienkonferenz in Bern die Abstimmungskampagne des Bundesrates eröffnet. Über die Verfassungsinitiative wird am 29. November abgestimmt.

Ein Bauverbot für Minarette stünde in klarem Widerspruch zu zentralen Werten der Schweiz und zu grundlegenden Prinzipien und Rechten der Bundesverfassung, sagte Widmer-Schlumpf. Die Religionsfreiheit schütze nicht nur die innere religiöse Überzeugung, sondern auch die Bekundung des Glaubens nach aussen.

Diskriminierung

Ein Bauverbot für Minarette würde die Religionsfreiheit in diskriminierender Weise einschränken, da einzig die Musliminnen und Muslime in der Schweiz davon betroffen wären. Alle anderen Religionsgemeinschaften könnten ihre Bauten dagegen weiter errichten, sagte Widmer-Schlumpf.

Die ganz grosse Mehrheit der muslimischen Bevölkerung in der Schweiz akzeptiere die geltende Rechts- und Gesellschaftsordnung vorbehaltlos, stellte Widmer-Schlumpf fest. Gegen fundamentalistische Extremisten könnten Bund und Kantone wirksam vorgehen.

Widmer-Schlumpf qualifiziert die Plakate der Befürworter der Anti-Minarett-Initiative als «völlig inakzeptabel». Dennoch spricht sie sich gegen ein Plakat-Verbot aus.

Lieber über die Initiative diskutieren

Sie diskutiere lieber über die Initiative als über die Plakate, sagte die Justizministerin am Rande der Medienkonferenz. Mit der Plakatdiskussion sorge man nur für zusätzliche Werbung für die Initiative. Sachlich sei es an den Gemeinden, über die Plakate zu entscheiden.

Widmer-Schlumpf liess jedoch keinen Zweifel daran, dass sie vom umstrittenen Plakat nichts hält: «Dieses Plakat ist für mich völlig inakzeptabel, auch unter rechtsstaatlichen Gesichtspunkten.» Es sei aber ein Plakat und biete eine Grundlage, über dieses Thema zu debattieren, sagte sie. Sie habe Vertrauen in die Schweizer Bevölkerung, das Plakat und die Diskussion dazu richtig zu deuten.

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Calmy-Rey: Minarett-Verbot würde Aussenpolitik schaden
    Samstag, 17. Oktober 2009 / 11:20:58
    [ weiter ]
    Minarette in der Schweiz: Es könnte so einfach sein
    Freitag, 16. Oktober 2009 / 16:00:13
    [ weiter ]
    Symbolgefecht an der Plakatwand
    Donnerstag, 15. Oktober 2009 / 11:21:20
    [ weiter ]
    Bern lehnt «diskriminierende» Minarett-Plakate ab
    Donnerstag, 15. Oktober 2009 / 07:32:02
    [ weiter ]
    Couchepin gegen Verbot von Anti-Minarett-Plakat
    Mittwoch, 14. Oktober 2009 / 07:32:55
    [ weiter ]
    UNO kritisiert Schweiz wegen Minarett-Initiative
    Dienstag, 13. Oktober 2009 / 21:23:04
    [ weiter ]
    Welsche Städte verbieten Plakate, Chur und Olten nicht
    Montag, 12. Oktober 2009 / 17:08:02
    [ weiter ]
    Rechtliche Schritte gegen Plakatverbot?
    Samstag, 10. Oktober 2009 / 12:58:36
    [ weiter ]
    Plakate verbieten - Demokratie abschaffen?
    Donnerstag, 8. Oktober 2009 / 10:11:08
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG