Sonntag, 20. September 2009 / 09:09:13
13 Menschen sterben im mexikanischen Drogenkrieg
Tijuana - Bei Kämpfen rivalisierender Drogenbanden in Nordmexiko an der Grenze zu den USA sind 13 Menschen getötet worden. Wie mexikanische Justizbehörden mitteilten, starben in der Stadt Tijuana im Bundesstaat Baja California am Freitag drei Polizisten.
Fünf Verdächtige wurden festgenommen. In Ciudad Juárez und anderen Teilen des Bundesstaats Chihuahua gab es zehn Tote. Ciudad Juárez weist mit mehr als 1650 Tötungsdelikten im Jahr 2008 und über 1200 im laufenden Jahr die landesweit höchste Mordrate auf. Auf Platz zwei liegt Tijuana mit 400 Morden im laufenden Jahr.
Rivalisierende Rauschgiftkartelle machen sich in den beiden Grenzstädten gegenseitig die lukrativen Schmuggelrouten für Drogen in die USA streitig.
Im Zuge ihrer Offensive gegen das organisierte Verbrechen hat die mexikanische Regierung 50'000 Soldaten an mehrere Brennpunkte des Landes entsandt. Der Drogenmafia werden rund 13'000 Morde seit Amtsantritt des konservativen Präsidenten Felipe Calderón Ende 2006 angelastet.
smw (Quelle: sda)
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