Mittwoch, 2. September 2009 / 17:15:44
Bundesratswahl: 40 Prozent haben keinen Favoriten
Bern - Viele Schweizer lässt es kühl, wer die Nachfolge von Pascal Couchepin im Bundesrat antritt. Vier von zehn Personen in einer Umfrage der Westschweizer Zeitschrift «L'Hebdo» gaben an, sie hätten keine Präferenz für die Wahl oder es sei ihnen egal.
Vor allem die Westschweizer, um deren Sitz es bei der Ersatzwahl geht, zeigen sich wenig interessiert: 27,7 Prozent unter ihnen haben laut der Umfrage keine Präferenz.
Zusätzliche 11,7 Prozent gaben an, sie seien an der Wahl nicht interessiert, wie «L'Hebdo» in einer Vorabmeldung schreibt.
Pascal Broulis vorne dabei
Bei den welschen Befragten, die einen Favoriten haben, schwingt der Waadtländer Regierungspräsident Pascal Broulis obenaus. Den FDP-Politiker würden 16,6 Prozent gerne in der Landesregierung sehen. Es folgen die Genferin Martine Brunschwig Graf (FDP) und der CVP-Ständerat Urs Schwaller.
Schwaller an der Spitze
Wird die ganz Schweiz berücksichtigt, nimmt Schwaller sogar den Spitzenplatz ein. Ihn favorisieren 27 Prozent der Befragten. Unter den Westschweizern fühlt sich allerdings ein Viertel der Befragten vom Deutschfreiburger Schwaller nicht repräsentiert. Aber auch bei dieser Frage zeigte sich ein Drittel der Befragten unentschieden.
Die Umfrage, welche am Donnerstag in «L'Hebdo» erscheint, wurde Ende August durchgeführt. Das Forschungsinstitut M.I.S Trend befragte dazu 1003 Schweizer im Alter zwischen 18 und 74 Jahren. Darunter waren 500 Deutsch- und 503 Westschweizer. Im Tessin wurde niemand befragt. Der Fehlerbereich beträgt rund 3 Prozent.
sl (Quelle: sda)
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