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Im Vordergrund müsse das «nachhaltige Wirtschaften» stehen.

 
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Mittwoch, 3. Juni 2009 / 13:56:08

Finma stellt neue Vergütungsregeln vor

Bern - Nach der Kritik an den hohen Boni in der Bankenbranche und deren Rolle in der Finanzkrise will die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) Vergütungsregeln festlegen. Die Boni werden aber nicht limitiert.

Das Regelwerk soll bei den Vergütungssystemen das Risikobewusstsein stärken und die Transparenz erhöhen. Zudem sollen die Zuteilungskriterien langfristig orientiert sein, wie die Finma zum Start der Anhörungsfrist für das entsprechende Rundschreiben mitteilte. Das Rundschreiben soll am 1. Januar 2010 in Kraft treten.

Vermieden werden sollen fortan Anreize für unangemessene Risiken, welche die Stabilität von Finanzinstituten gefährden können. Zu berücksichtigen seien nicht nur finanzielle Risiken wie Kreditausfälle, Verluste auf Handelspositionen oder Liquiditätsprobleme, sondern auch operationelle Risiken, einschliesslich Rechts- und Compliance-Risiken.

Nachhaltiges Wirtschaften

Grundsätzlich müssten grosse Risiken bei gleichem Erfolg zu niedrigeren Vergütungen führen als kleine Risiken. Im Vordergrund müsse das «nachhaltige Wirtschaften» stehen, schreibt die Finma.. Die Zahlung variabler Vergütungen sei nicht geboten, wenn ein Unternehmen nicht erfolgreich wirtschafte.

Die Finma verlangt, dass die Kriterien zur Boni-Verteilung nicht kurzfristig orientiert sind. So soll verhindert werden, dass Mitarbeitende hauptsächlich Kennzahlen im Blick haben, die mit dem nachhaltigen Erfolg des Instituts kaum verbunden sind oder die eingegangenen Risiken nicht berücksichtigen.

Verwaltungsräte mit stärkerer Verpflichtung

Stärker in die Pflicht genommen werde der Verwaltungsrat. Er soll verantwortlich für die Vergütungspolitik des gesamten Finanzinstituts zeichnen und einen Vergütungsbericht erstellen.

Die FDP, Economiesuisse und Bankiervereinigung sind zufrieden mit den Vorschlägen der Finma. Gelobt wird die Finma, dass sie auf die Festsetzung von Lohnobergrenzen verzichtet.

Scharf kritisiert wird der Finma-Entwurf hingegen vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund. Er fordert dezidiert ein Lohnmaximum. Es bräuchte nach Ansicht des SGB jetzt eine Bremse, die den Boni den Garaus mache.

fest (Quelle: sda)

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