Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Fahndungsbild auf der Website der Kantonspolizei Luzern.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.internet-pranger.info, www.datenschuetzer.info, www.kritisiert.info, www.von.info

Sonntag, 31. Mai 2009 / 14:22:07

Internet-Pranger von Datenschützer kritisiert

Bern - Die in letzter Zeit häufig angewandten Internetfahndungen nach Hooligans stossen beim Zürcher Datenschützer Bruno Baeriswyl auf scharfe Kritik. Das Vorgehen berge Risiken. Den «Internet-Pranger» vergleicht er mit längst überwundenen Strafen im Mittelalter.

«Auch im Stadion gilt die Unschuldsvermutung», sagte der Zürcher Datenschutzbeauftragte Bruno Baeriswyl in einem Interview, das in der «NZZ am Sonntag» erschien. Die Polizei greife in die Grundrechte einer Person ein, wenn sie Bilder ins Internet stelle.

Die Bilder im Internet könnten kopiert und weiterverbreitet werden. «Auch wenn die Polizei sie von ihrer Seite nimmt, bleiben sie unkontrollierbar im Netz», sagte Baeriswyl. Deshalb verlangt er: «Die Internetfahndung muss zurückhaltend eingesetzt werden.» Sie dürfe auch nicht zum Drohmittel der Polizei werden.

«Nicht Teil unseres Sanktionssystems»

Immer häufiger nutzt die Polizei das Internet, um Unruhestifter zu identifizieren. Mehrere Kantonspolizeien haben in den letzten Wochen nach Ausschreitungen bei Fussballspielen Bilder der mutmasslichen Krawallmacher ins Netz gestellt. Einige der Gesuchten haben sich selber gestellt, zu andern gingen Hinweise ein.

Noch weiter als die Internetfahndung geht für Baeriswyl der «Internet-Pranger», mit dem Bundesrat Ueli Maurer (SVP) Krawallmacher aus der Anonymität heben will. «Der Pranger ist nicht Teil unseres Sanktionssystems, sondern gehört ins Mittelalter», sagte Baeriswyl dazu.

ht (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    SVP stellt Einbrecher-Fotos ins Netz
    Montag, 15. März 2010 / 17:54:30
    [ weiter ]
    Leuenberger: Internet ist nicht grenzenlos frei
    Sonntag, 15. November 2009 / 14:48:50
    [ weiter ]
    Sportanlässe: Polizisten erhalten Minikameras
    Freitag, 17. Juli 2009 / 19:11:14
    [ weiter ]
    Widmer-Schlumpf ist gegen Internet-Pranger
    Dienstag, 23. Juni 2009 / 10:55:14
    [ weiter ]
    Gilliéron: «Einzig Hooligans sind schuld»
    Freitag, 12. Juni 2009 / 08:27:23
    [ weiter ]
    Krawallmacher: Erfolgreiche Internetfahndung
    Dienstag, 2. Juni 2009 / 16:53:20
    [ weiter ]
    Kapo Bern stellt Fotos von Krawallmacher ins Internet
    Freitag, 29. Mai 2009 / 19:12:50
    [ weiter ]
    Luzerner Polizei veröffentlicht Fotos von acht Hooligans
    Dienstag, 26. Mai 2009 / 15:51:18
    [ weiter ]
    Bundesrat Ueli Maurer will Internetpranger für Hooligans
    Sonntag, 24. Mai 2009 / 19:11:45
    [ weiter ]
    Fussball: Tumulte, aber keine Lösungen
    Freitag, 22. Mai 2009 / 18:28:33
    [ weiter ]
    Blatter fordert: «Stehplätze weg!»
    Donnerstag, 21. Mai 2009 / 20:06:52
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG