Nordkorea bringt offenbar Kampfjets in Stellung

Nordkorea werde in diesem Fall nicht nur gegen «bereits stationierte» Abfangsystem zurückschlagen, sondern auch gegen «wichtige Ziele» in Japan, drohte die Volksarmee in einer Erklärung.

Nach Berichten südkoreanischer Medien brachte Nordkorea eine Reihe von Kampfjets des Typs MiG-23 entlang der Ostküste in Stellung, von wo der Raketenstart erfolgen soll.

Japan hatte Ende der vergangenen Woche erstmals Vorkehrungen zur Mobilisierung seines Raketenabwehrsystems getroffen. Notfalls sollen die nordkoreanische Rakete oder deren Trümmerteile abgeschossen werden, sollten sie bei einem misslungenen Flug auf japanisches Gebiet stürzen. Die Möglichkeit wird jedoch als gering eingeschätzt.

Der US-Sender CNN berichtete unter Berufung auf US-Militärs, dass inzwischen das Betanken einer Rakete in Nordkorea begonnen habe. Die Militärs beriefen sich dabei auf neueste Satellitenbilder.

Nordkorea hatte angekündigt, es wolle zwischen dem 4. und 8. April einen «Fernmeldesatelliten» starten. Aus Sicht der USA sowie Südkoreas und Japans will das Land dadurch jedoch den Test einer Langstreckenrakete verschleiern.

smw (Quelle: sda)

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