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Israelische Soldaten befinden sich im Kampf mit den Hamas-Milizen.

In Gaza-Stadt können Verwundete nicht mehr ausreichend versorgt werden.

Israelische Panzer warten auf ihren Einsatz.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zeigte sich enttäuscht über die Haltung der USA und Israels.

 
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Sonntag, 4. Januar 2009 / 13:24:14

Heftige Kämpfe in Gaza - UNO ist ratlos

Tel Aviv/Gaza - Nach einwöchigen Luftangriffen hat Israel am Samstagabend mit der Bodenoffensive im Gazastreifen begonnen. Medien und Augenzeugen berichteten von heftigen Gefechten und zahlreichen Toten, über die genaue Zahl herrschte jedoch Unklarheit.

Nach Angaben von Ärzten wurden bislang mindestens 20 Palästinenser getötet, viele davon Zivilisten. Weitere 130 Personen seien verwundet worden. Die Zahl der Todesopfer sei damit seit Beginn der israelischen Luftangriffe auf 480 gestiegen.

Ein israelischer Armeesprecher sagte am Sonntagmorgen, bisher seien 30 israelische Soldaten verletzt worden. Nach israelischen Angaben waren zahlreiche Infanteristen, Panzertruppen, Artilleristen und Geheimdienstmitarbeiter im Gazastreifen im Einsatz. Unterstützt würden sie durch Flugzeuge und Kriegsschiffe vor der Mittelmeerküste.

Truppen bezogen Stellung

Die israelischen Bodentruppen bezogen unter anderem im Bereich der ehemaligen jüdischen Siedlung Nezarim Stellung. In dem Gebiet, etwa drei Kilometer von Gaza-Stadt entfernt, liegt eine Hauptverkehrsader im Gazastreifen. Auf diese Weise solle die Bewegungsfreiheit militanter Palästinenser eingeschränkt werden, die Raketen auf Israel abfeuern.

Nach Angaben von Augenzeugen und der Hamas kämpften israelische Streitkräfte in den Aussenbezirken von Gaza-Stadt mit palästinensischen Extremisten. In der Stadt Gaza leben rund 500'000 Palästinenser.

«Es ist Wahnsinn»

Eine Helferin beschrieb die Lage in den palästinensischen Spitälern im Gazastreifen als dramatisch. Sie habe so etwas noch nie erlebt, erklärte die Gaza-Koordinatorin der Hilfsorganisation Medical Aid for Palestinians (MAP), Fikr Shalltoot, im Fernsehsender CNN.

«Es ist Wahnsinn.» In den Spitälern gebe es nur 2500 Betten. Wegen des Stromausfalls in der Stadt Gaza müsse das grösste Spital mit Generatoren arbeiten. Es sei kaum vorstellbar, was mit den Patienten geschehe, wenn auch diese ausfallen würden. Sie warf Israel vor, keine Unterschiede zwischen Zivilisten und Hamas zu machen.

Der amtierende israelische Ministerpräsident Ehud Olmert nannte die Bodenoffensive am Sonntag unvermeidbar. Ziel der Armee sei es, jene Gebiete zu kontrollieren, aus denen die meisten Raketen auf Israel abgefeuert worden seien, sagte Olmert vor der wöchentlichen Kabinettssitzung.

USA blockieren Waffenruhe

Trotz der Eskalation der Gewalt im Gazastreifen konnte sich der UNO-Sicherheitsrat nicht auf eine gemeinsame Linie im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern einigen.

Nach fast vierstündigen Beratungen sagte der amtierende Vorsitzende Jean-Maurice Ripert am Samstagabend in New York gleichwohl, es gebe eine «starke Übereinstimmung» bei den Mitgliedern, ihre ernsthafte Sorge über die Lage zu äussern. Die grosse Mehrheit verlange eine sofortige Waffenruhe.

UNO zeigt sich enttäuscht

Mehrere UNO-Diplomaten berichteten jedoch, die USA hätten sich geweigert, die Forderung Libyens nach einer sofortigen Waffenruhe im Gazastreifen zu unterstützen.

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon äusserte sich in einem Telefonat mit Olmert enttäuscht und sehr besorgt über die Lage im Gazastreifen. Er habe Israel aufgerufen, die Sicherheit der Zivilisten zu gewährleisten und humanitäre Hilfe zuzulassen, teilte die UNO mit.

tri (Quelle: sda)

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