Finanzkrise: Weltweit bis zu 25 Mio. mehr Arbeitslose

Allein in der OECD-Zone würden bis dahin etwa acht bis zehn Millionen Arbeitsplätze verlorengehen, sagte OECD-Chef Angel Gurría im französischen Radiosender BFM.

Baubranche schlimm betroffen

Besonders schlimm betroffen sei die Baubranche, die durch die weltweite Krise «auf brutale Art» zum Erliegen gekommen sei. Länder wie Spanien und Irland habe es besonders hart getroffen.

Insgesamt werde es bis 2010 voraussichtlich 20 bis 25 Millionen mehr Arbeitslose geben, sagte Gurría. Mitglieder der OECD sind 24 europäischen Staaten, darunter die Schweiz, sowie Australien, Japan, Kanada, Mexiko, Neuseeland, Südkorea und die USA.

Konjunkturprogramm aufstocken

Der OECD-Chef regte zudem an, das von der Europäischen Union beschlossene Konjunkturprogramm aufzustocken. Während die Europäer sich darauf verständigt hatten, rund 1,4 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) der einzelnen Staaten für Konjunkturmassnahmen zu veranschlagen, hätten «alle anderen grossen Länder» vergleichsweise mehr vorgesehen, sagte Gurría.

Die Vereinigten Staaten hätten einen Konjunkturplan in Höhe von fünf Prozent ihres BIP angekündigt, China wolle über mehrere Jahre sogar 15 Prozent des Bruttoinlandproduktes einsetzen.

fest (Quelle: sda)

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