Donnerstag, 18. Dezember 2008 / 16:26:42
Auch in der Schweiz werden weniger Autos verkauft
Bern - Die weltweite Absatzflaute bei Autos erfasst nun auch die Schweiz. Nach einem überraschend stabilen Oktober sind die Neuwagenverkäufe im November um 16,3 Prozent gesunken.
Der Absatz betrug noch 20'892 Fahrzeuge, wie aus der Statistik des Verbandes auto-schweiz hervor geht.
Eingebrochen sind etwa die Verkäufe der US-Marken Cadillac, Chevrolet und Chrysler, und zwar um 44 bis 58 Prozent.
Der zu General Motors (GM) gehörende Hersteller Opel erlitt einen Absatzrückgang um 39,3 Prozent. Der ebenfalls angeschlagene US-Autobauer Ford konnte dagegen um 7,1 Prozent zulegen.
Fast halbiert (-49,1 Prozent) haben sich auch die Verkäufe des japanischen Weltmarktführers Toyota.
Audi verkauft mehr
Volkswagen liegt gemessen an der Zahl der verkauften Autos (2744) weiterhin an der Spitze, der Absatz ging um 2,3 Prozent zurück. An zweiter Stelle liegt Audi mit 1387 verkauften Fahrzeugen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Marken konnte Audi aber zulegen und zwar um 29,7 Prozent.
Die prozentual grössten Zunahmen im November verzeichnen BMW Alpina (500 Prozent) und Hummer (450 Prozent). Allerdings beziehen sich diese Raten auf kleine Zahlen: BMW verkaufte fünf Alpina mehr. Bei den Hummer stieg die Zahl verkaufter Fahrzeuge von 2 auf 11.
Im Oktober waren die Autoverkäufe in der Schweiz, anders als in vielen Ländern, noch stabil geblieben. Mit 24'426 Fahrzeugimmatrikulationen lagen die Verkaufszahlen sogar 0,1 Prozent über der Vorjahresmonat.
Für 2009 rechnen die Autoimporteure mit einem Verkaufsvolumen von 270'000 Personenwagen. Das entspricht einem Rückgang von rund 5 Prozent.
bert (Quelle: sda)
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