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Ungefähr ein Viertel der Bauzonen ist noch nicht überbaut.

 
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Donnerstag, 23. Oktober 2008 / 10:22:15

Bauzonenreserven sind regional falsch verteilt

Bern - Die Bauzonen sind überdimensioniert. Die Reserven für Wohnungen liegen oft am falschen Ort und sind durch den öffentlichen Verkehr ungenügend erschlossen. Dies zeigt die erste Bauzonenstatistik des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE).

Wie der scheidende ARE-Direktor Pierre-Alain Rumley vor den Medien darlegte, bietet die Statistik Grundlagen für die Agglomerationspolitik, über die der Bundesrat Ende Jahr berichten werde. Auch für die Beurteilung der Volksinitiative «Raum für Mensch und Natur» sei sie hilfreich.

Die Landschaftsinitiative verlangt, dass die Gesamtfläche der Bauzonen während 20 Jahren nicht mehr wächst. Bund und Kantone sollen für die haushälterische Nutzung des Boden gemeinsam zuständig sein. Der Schutz des Kulturlandes und die Trennung von Bau- und Nichtbaugebiet würden in der Verfassung verankert.

Die Statistik und der begleitende Expertenbericht zeigten, dass ein Moratorium machbar wäre, weil genügend Bauzonen vorhanden seien, sagte Rumley. Eine Umsetzung wäre indes nur möglich, wenn ein Kompensationssystem bei Umzonungen eingeführt würde. Nur noch dort zu bauen, wo es Baulandreserven gebe, wäre unvernünftig.

Reserve über dem Bevölkerungswachstum

Wie die vom ARE in Zusammenarbeit mit den Kantonen erarbeitete Statistik ausweist, gibt es heute knapp 227'000 Hektaren Bauzonen. Ungefähr ein Viertel davon ist noch nicht überbaut. Diese Reserve böte Platz für 1,4 bis 2,1 Millionen Personen, was über dem Bevölkerungswachstum liegt.

Die Experten des ARE stellen deshalb fest, dass die Bauzonenreserven zu gross und regional falsch verteilt sind. Während in vielen ländlichen Regionen die Reserven deutlich grösser sind als die zukünftige Nachfrage, könnte Bauland in Städten und Agglomerationen zu einem raren Gut werden.

Während in Städtekantonen wie Basel und Genf kaum noch Baulandreserven existieren, sind in den Kantonen Wallis, Freiburg oder Glarus 25 bis 40 Prozent der Bauzonen noch nicht überbaut. Beträchtliche Reserven befinden sich zudem in den bereits überbauten Bauzonen.

bert (Quelle: sda)

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