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Den Kopf nicht im Sand: Eveline Widmer-Schlumpf.

 
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Freitag, 17. Oktober 2008 / 23:37:45

«Politik soll Lehren aus Finanzkrise ziehen»

Lenzburg AG - Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf hofft, dass aus der Finanzkrise mit zeitlicher Distanz die richtigen Lehren gezogen werden. Die «gut organisierte Verdrängung» habe zum Ausbruch dieser Krise geführt, sagte sie in Lenzburg AG.

Die entscheidenden Kreise hätten ihre Aufmerksamkeit nicht auf die Risiken, sondern auf die enormen Gewinnmöglichkeiten konzentriert, sagte Bundesrätin Widmer-Schlumpf laut Redetext an einer Veranstaltung im «Stapferhaus» auf Schloss Lenzburg. Sie sprach über das «Tempo in der Politik».

In der Finanzmarktkrise und auch in der Politik sei es letztlich die Zeit, die verloren gegangene Relationen wieder herstelle. In angespannten Zeiten betrachteten die Politik, Medien und die Öffentlichkeit die Dinge nicht immer rational. Bei Panikmache werde die Krise jedoch nur noch grösser.

Dem Bundesrat werde oft zu Unrecht vorgeworfen, er stecke den Kopf in den Sand, sagte die interimistische Finanzministerin. Vielmehr versuche der Bundesrat, tragfähige und ausgewogene Lösungen zu finden. Dies sei nicht immer attraktiv.

Grosser Druck

Der Druck des Parteien, des Parlamentes und der Medien sei gross. Manche Exponenten des Parlamentes suchten eher das Blitzlicht. Der Bundesrat habe dagegen langfristig zu denken.

Die Bundesrätin gab sich überzeugt, dass das eher träge schweizerische Staatswesen nicht von der Schnelllebigkeit der Zeit überfahren wird. Die Zeit sei als Reifungsprozess die unabdingbare Voraussetzung für einen politischen Kompromiss.

Das politische System habe die Schweiz vor manch überstürzter Aktion bewahrt. Es dauere einfach länger, eine tragende Wand sauber abzustützen und das Loch sorgfältig herauszubrechen, als mit dem Kopf durch die Wand zu wollen, betonte Widmer-Schlumpf.

ht (Quelle: sda)

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