Staatsshilfe stützt UBS- und CS-Aktien

Die Aktien der UBS und Credit Suisse legten nach dem tiefroten Start kräftig zu. Die Titel der Credit Suisse notierten kurz vor Mittag 2,9 Prozent höher bei 47.22 Franken -gestartet waren sie mit einem Minus von 6,3 Prozent. Die Aktien der UBS standen nach einem Auf und Ab zu Handelsbeginn 0,1 Prozent höher bei 20.10 Franken.

Beide Papiere wurden mit überdurchschnittlichen Volumen gehandelt. Der Swiss Market Index notierte bei -2,1 Prozent. Das Geschehen am Gesamtmarkt blieb volatil.

Händler erklärten sich dies vor allem mit dem Einstieg des Staates. «Zuerst haben der Verwässerungseffekt, der mit dem Engagement der Eidgenossenschaft einhergeht, und der massive Geldabfluss belastet. Dann aber haben die Marktteilnehmer den positiven Effekt der Massnahme erkannt», sagte ein Händler.

Die Angst vor einer weltweiten Rezession schickte derweil die Aktienbörsen rund um den Globus erneut auf eine steile Talfahrt. In Frankfurt fiel der Leitindex Dax in der Spitze um 6,5 Prozent auf 4546 Zähler und notierte damit nur noch wenig über dem am Freitag zeitweise erreichten Drei-Jahres-Tief von 4308 Punkte.

Verluste weltweit

Auch andere europäische Börsen verloren in ähnlichem Umfang. Die Handelsplätze in London und Paris verloren zur Eröffnung zeitweise je rund sechs Prozent. In Moskau wurde der Handel an der russischen Micex-Börse für eine Stunde ausgesetzt.

Zuvor waren die Börsen in Asien stark eingebrochen. Der Nikkei-Index in Tokio schloss mehr als 11 Prozent im Minus - das ist der grösste Tagesverlust seit dem Börsencrash von 1987.

Anleger fürchten, dass die bisherigen Massnahmen der Regierungen und Notenbanken zur Beilegung der Finanzkrise nicht ausreichen, um eine weltweite Rezession abzuwenden.

ht (Quelle: sda)

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