Sonntag, 5. Oktober 2008 / 19:09:48
Veranstalter von 4. Zurich Film Festival ziehen positive Bilanz
Zürich - Das 4. Zurich Film Festival ist mit dem erwarteten Besucherrekord zu Ende gegangen. Der griechisch-französische Regisseur Constantin Costa-Gavras, der den «A Tribute to»-Award für sein Lebenswerk erhielt, sorgte am Schlussabend für Star-Glanz.
Das Festival habe einen «ersten Schritt» hin zur angestrebten internationalen Anerkennung getan, sagte Co-Direktorin Nadja Schildknecht gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.
Erstmals berichteten Medien aus Deutschland, Österreich und den USA über die Veranstaltung.
Schildknecht betonte, dass sich bei diesem jungen Festival noch viel verbessern lässt: «Die Liste ist lang.»
Unter anderem wollen die Veranstalter mehr Welt- und Europapremieren nach Zürich holen. Diesmal waren es zwei Weltpremieren, was für ein Festival mit dem Anspruch, international beachtet zu werden, als wenig gilt.
Zahl der Besucher wuchs von 27'000 auf 36'000
Einwände gegen die Programmgestaltung, wie sie in Medien geäussert worden waren, wies Co-Direktor Karl Spoerri entschieden zurück. Gerade hinsichtlich der Filmauswahl habe das Festival einen «riesigen Fortschritt» gemacht. Die Zahl der Besucher wuchs von 27'000 auf 36'000, wie aus einem Communiqué vom Sonntag hervorgeht.
Deutlicher noch nahm die Zahl der Filmvorführungen zu: von 69 auf 160 in elf Tagen. Für Schlagzeilen sorgten Glamour-Anlässe wie die Anwesenheit von Sylvester Stallone in Zürich. Der Star, der auch schon zum schlechtesten Schauspieler des 20. Jahrhunderts gekürt worden war, erhielt an der Limmat den Goldenen Icon-Award.
li (Quelle: sda)
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