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Chef Leistungssport Swiss-Fencing Gabriel Nigon.

Wie in alten Zeiten, nur harmloser - Fechten.

 
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Freitag, 12. September 2008 / 08:30:00

«Jeder wäre gerne ein begnadeter Fechter»

Eine der ältesten Sportarten überhaupt erfreut sich zunehmender Popularität – und dies nicht erst sei dem Olympiasieg Marcel Fischers in Athen. Die Kombination von Schnelligkeit und Konzentration sind ebenso gefragt wie taktisches Feingespür. Kenner bezeichnen den Fechtsport bisweilen als Drei-Dimensionales Blitzschach. Das gefällt auch dem Nachwuchs.

Die Dachorganisation des Schweizerischen Fechtverbandes Swiss-Fencing kann sich seit Jahren nicht über mangelndes Interesse von Nachwuchsfechtern beklagen. Der Erfolg Marcel Fischers an den Olympischen Spielen Athens 2004 hat diesem Trend noch zusätzlichen Aufwind verliehen. So konnte es in der Vergangenheit schon mal vorkommen, dass Kinder in einem Verein nicht aufgenommen werden konnten.

Mit insgesamt 50 Vereinen und über 1’700 Junioren und Juniorinnen verfügt der Verband über eine gute Basis. «Die guten Resultate an Olympia und Weltmeisterschaften helfen sehr, den Fechtsport in der Gesellschaft zu verankern», erklärt der Chef Leistungssport Gabriel Nigon.

Begrenzte Trainingsmöglichkeiten

Ungefähr die Hälfte der 50 Vereine in der Schweiz haben keine festen Trainingsstandorte, heisst die Fechtbahnen müssen für jedes Training auf- und wieder abgebaut werden. Zudem ist es schwierig ausreichend professionelle Fechtlehrer zu finden. Dies hängt jeweils mit den finanziellen Voraussetzungen eines Vereins zusammen. Das grösste Problem liegt somit nicht bei der Anzahl an Nachwuchsathleten, sondern vielmehr in den infrastrukturellen und personellen Gegebenheiten der Schweiz. Um eine optimale Grundlage zu schaffen, ist der Fechtsport somit auf die finanzielle Hilfe angewiesen.

Die Sporthilfe nimmt hier eine zentrale Rolle ein. Sie hat in den vergangenen zwei Jahren insgesamt 118’000 Franken in die Nachwuchsförderung des Verbandes investiert. «Die Unterstützung der Sporthilfe ist für unseren Verband von immenser Wichtigkeit. Wir setzen das Geld primär für Trainerlöhne und Ausbildungen ein», ergänzt Nigon.

Neben den Verbandsbeiträgen wurden Fechterinnen und Fechtern in den beiden letzten Jahren in Form von Auszeichnungen, individuellen Unterstützungsbeiträgen und Erfolgsbeiträgen direkt von der Sporthilfe mit Beiträgen von insgesamt 105’000 Franken unterstützt. Sophie Lamon beispielsweise konnte 2006 die Auszeichnung «Nachwuchsathletin des Jahres» entgegen nehmen und erhielt dank Topleistungen auf internationaler Ebene während Jahren direkte finanzielle Unterstützung.

Viele Wege führen zum Erfolg

Nicht jede Karriere verläuft gleich – schon gar nicht im Fechtsport. Manche Athleten haben ein offensichtliches Talent, das früh erkannt wird, andere müssen sich über den Erfolg als hoffnungsvolles Talent beweisen. Schliesslich gibt es aber noch jene Talente, deren Erfolg nicht erklärbar ist. Gabriel Nigon erklärt dieses Phänomen wie folgt: «Die schönsten Diamanten liegen nicht auf dem Sand, sondern es muss nach ihnen gegraben werden!»

Der Fechtsport gilt aber auch unabhängig vom Erfolg der Sportlerinnen und Sportler als Lebensschule – man lernt Verlieren und sich an Regeln zu halten, aber auch sich in einem Team zu integrieren.

Faszination Fechtsport

Die einen werden von ihren Eltern oder Geschwistern von der Faszination Fechtsport infiziert. Andere lassen sich aber von Filmen wie «Die drei Musketiere» inspirieren und schliessen sich einem Fechtverein an. «Grundsätzlich liegt aber die Faszination des Fechtsports, bei dem Schnelligkeit und Taktik zentrale Elemente sind, tief in uns drin. Jeder wäre gerne ein begnadeter Fechter. Bei vielen bleibt es jedoch eine verborgene Leidenschaft, weil sich nur wenige für den Fechtsport entscheiden», so Nigon.

mb (Quelle: Sporthilfe)

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