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Botellón: Ein Imageschaden für Bern? (Archivbild)

In Sachen Müll dürfte das Symphonieorchester mit einem «Botellón» kaum zu vergleichen sein. (Symbolbild)

 
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www.massenbesaeufnis.info, www.bundesplatz.info, www.bald.info, www.auch.info

Dienstag, 19. August 2008 / 17:11:03

Bald auch Massenbesäufnis auf dem Bundesplatz?

Bern - Auf dem Berner Bundesplatz soll am 30. August ein Massenbesäufnis stattfinden - ein so genannter Botellón. Das hiess es jedenfalls zeitweise auf einer einschlägigen Internetseite. Stadtpräsident Alexander Tschäppät will den Anlass keinesfalls tolerieren.

Solche Massenbesäufnisse seien nicht nur gesundheits-, sondern auch imageschädigend, sagte Tschäppät gegenüber Schweizer Fernsehen SF. Lösungen müssten zusammen mit anderen Städten gesucht werden.

«Man kann solche Anlässe über das Demonstrationsreglement verbieten», sagte der Stadtpräsident. Tschäppät will zur Not sogar die Polizeiliche Generalklausel bemühen. Diese dient zur Abwendung von schweren Gefahren, wenn eine ausdrückliche gesetzliche Grundlage fehlt.

Bedenken gegen Krawall und Abfall

Ein solcher Ernstfall liegt für Tschäppät offenbar vor: Es sei unbestritten, dass Massenbesäufnisse zu Krawall, Lärm und grossen Abfallbergen führten, sagte er.

Bedenken hat auch Roland Thür von der Berner Gewerbepolizei. Bei einem organisierten Trinken auf dem Bundesplatz handle es sich ganz klar um gesteigerten Gemeingebrauch öffentlichen Grunds, sagte er der Nachrichtenagentur SDA auf Anfrage. Dieser sei bewilligungspflichtig.

Absage in Zürich

Dazu kommt, dass die Strassennutzungsverordnung der Stadt Bern präzisiert, wann Bewilligungen verweigert werden können: So auch, wenn eine Beeinträchtigung des Stadtbilds zu befürchten ist. Das ist wohl der Fall. Liessen doch die ersten Schweizer Nachahmer der in Spanien in Mode gekommenen Massenbesäufnisse, die sich Mitte Juli in einem Genfer Park trafen, viel Abfall zurück.

Der Aufruf zu einer Botellón am übernächsten Freitag in Zürich ist vom 17-jährigen Organisator wieder zurückgezogen worden, wie er auf seiner Facebook-Seite im Internet mitteilte. Er könne den Aufruf nicht mehr verantworten, schreibt der Jugendliche.

Wegen «ungenauer und zum Teil falscher Berichterstattung der Medien» sei aus einem friedlichen Zusammentreffen ein «Massenbesäufnis» herbeigeschrieben worden. Er sehe sich nicht mehr im Stande, die Botellón aufrecht zu erhalten und ziehe sich als «Organisator» zurück.

tri (Quelle: sda)

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