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«Der Kopf ist der Herrscher über den Körper», so Goldmedaillengewinner Fabian Cancellara.

 
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Mittwoch, 13. August 2008 / 15:02:44

Fabian Cancellara: Ein Sieg mit Ansage

Für Fabian Cancellara ist der Traum eines Sportlerlebens in Erfüllung gegangen. Überlegen gewann der Berner das olympische Einzelzeitfahren über 47 km. Um 33,3 Sekunden liess er seinen schwedischen CSC-Teamkollegen Gustav Erik Larsson (Sd) hinter sich, der drittplatzierte Levi Leiphemier verlor über eine Minute.

Fabian Cancellara gewann die Prüfung gegen die Uhr in der Abfahrt. Auf diesem Abschnitt deklassierte er seine Gegner, dank aerodynamischer Position und hoher Trittfrequenz. 26 Sekunden war der Berner in der ersten Abfahrt schneller als Larsson; 29 Sekunden betrug die Differenz gar zum Giro-Sieger Alberto Contador, der nach 10,8 km führte, der aber am Schluss einbrach und auf den 4. Platz abrutschte.

Bei der zweiten Passage auf dem höchsten Punkt der Strecke lag Cancellara sechs Sekunden hinter Larsson. Der Schweizer Zeitfahren-Spezialist setzte aber noch einen drauf und war im letzten Streckenviertel sogar sechs Sekunden schneller als in der ersten Abfahrt. Der Goldmedaillengewinner sprach von einer Spitzengeschwindigkeit von 80 km/h. Die Motorradbegleiter registrierten gar 90 km/h.

Nichts dem Zufall überlassen

Am Tag des grössten Triumphes seiner Karriere - zehn Jahre nach dem Gewinn des Junioren-WM-Titels - hatten Cancellara und seine Begleiter nichts dem Zufall überlassen. Der einzige Schweizer Teilnehmer des Zeitfahrens hatte sich am Morgen in eine von der Schweizer Botschaft vermittelte Unterkunft in der Nähe von Badaling begeben, um sich abseits des Rummels auf den wichtigen Einsatz vorzubereiten.

Während des Rennens funktionierte alles wie ein Schweizer Uhrwerk -- mit der Ausnahme, dass Cancellara bei der ersten Zielpassage die Entgegennahme einer Getränkeflasche verpasste, was sich aber nicht nachteilig auswirkte.

Grösste Übersetzung

Schon 3 km vor dem Ziel konnte Coach René Savary seinem Athleten mitteilen, dass die Goldmedaille in Reichweite lag. Dennoch liess Cancellara nicht nach und fuhr überlegen zu Gold: «Seit der Bronzemedaille im Strassenrennen habe ich daran geglaubt, dass ich es schaffen werde. Mit diesem 1. Platz im Zeitfahren habe ich das erreicht, was ich wollte.»

Mit dieser Goldmedaille, zwölf Jahre nach Pascal Richards Triumph im Strassenrennen 1996 in Atlanta, bestätigte Cancellara, dass er bei seinen Vorbereitungen alles richtig gemacht hat; die Tatsache eingeschlossen, dass er am Schlusstag der Tour de France seine Frau Stefanie und seine Tochter Giulia nur wenige Stunden sah und anderntags bereits den Weg Richtung China antrat.

In den Abfahrten wirbelte Cancellara die grösste Übersetzung von 54 mal 11 Zähnen. Gustav Erik Larsson, der im Februar im Trainingslager von CSC in Kalifornien die Absicht bekundet hatte, Cancellara die Auszeichnung als Olympiasieger streitig zu machen, studierte an einem grossen Kettenblatt von 58 Zähnen herum, konnte aber auch kein 56-er Kettenblatt auftreiben und musste sich mit einer grössten Übersetzung von 55 mal 11 Zähnen zufrieden geben.

Leipheimer wundert sich

Auch Levi Leipheimer bewältigte den gleichen grössten Gang und wunderte sich: «Mir ist schleierhaft, wie uns Fabian mit seiner Übersetzung noch so viel Zeit abnehmen konnte.»

Für Leipheimer stellte der Gewinn der Bronzemedaille eine Genugtuung dar, weil er als Lohnbezüger des Teams Astana nicht an der Tour de France hatte teilnehmen können: «Es war hart, im Juli zu Hause zu sitzen und die Tour am Fernsehen zu verfolgen. Dass ich nicht dabei sein durfte, steigerte zugleich aber auch meine Motivation, noch härter zu trainieren als jemals zuvor.»

Toni Nötzli (Quelle: Si)

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