Der Schweizer Käseexport boomt

Die Schweizer Hersteller hätten in diesen Kategorien Marktlücken füllen können, teilte Switzerland Cheese Marketing (SCM) mit. Mit 300 (Frischkäse) und 324 Tonnen (Weichkäse) nahmen diese Sorten allerdings nur einen kleinen Anteil am Export ein. Hartkäse war mit 17'214 Tonnen weiterhin die meist exportierte Käsesorte ( 2,4 Prozent).

Insgesamt wurden 27'673 Tonnen Käseprodukte ins Ausland verkauft. Dies entspricht einer Steigerung um 9,7 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2007. Bereits im letzten Jahr hatte der Käseexport seit der Liberalisierung des Käsemarktes mit der Europäischen Union im Jahre 2002 ein neues Rekordhoch erreicht.

Um einen Fünftel legten auch die Halbhartkäsesorten auf 5406 Tonnen zu. Diese Steigerung sei vor allem auf die Zunahme des Verkaufs von Tilsiter, Raclette-Käse und Tête de Moine zurückzuführen, heisst es weiter im Communiqué. Rückläufig war dagegen der Verkauf von Emmentaler, Appenzeller Käse und Sbrinz.

Noch stärker als die Exporte nahmen die Importe zu. Sie legten um 15,2 Prozent auf 20'224 Tonnen zu. Die Zunahme ist laut SCM auf die Liberalisierung mit der EU zurückzuführen. Beim importierten Käse handelt es sich um gemäss SCM vor allem um Billigware, mit der Fertigprodukte industriell hergestellt wurden.

dl (Quelle: sda)

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