Viele neue Kunden für die PostFinance

Dementsprechend gross ist auch der Zuwachs bei den Kundengelder. Diese stiegen seit Ende 2007 um 3,4 Mrd. auf 47,1 Mrd. Franken ( 7,8 Prozent). Damit ist bei PostFinance der Bestand an Kundengeldern im ersten Halbjahr 2008 bereits stärken gewachsen als im ganzen letzten Jahr. Damals wuchsen die Kundengelder um rund 3 Mrd. Franken.

PostFinance-Sprecher Marc Andrey führte die markante Zunahme vor allem auf eine Aktion zurück, bei der das Finanzinstitut der Post auf neue Spargelder während drei Monate 4 Prozent Zins zahlte. Ausserdem habe auch die Finanzkrise und die dadurch verunsicherten Kunden der PostFinance in die Hände gespielt.

Aufgrund der schwierigen Lage an den Finanzmärkten musste PostFinance aber auch eine Wertberichtigung von 15 Mio. Fr. auf ihrem Aktienbestand tätigen. Sie beklagt sich im Communiqué denn auch, dass sie ohne Banklizenz rund die Hälfte ihrer Kundengelder im Ausland anlegen und so grössere Risiken als andere Schweizer Banken eingehen müsse.

Ein immer grösserer Teil der Kundengelder wird indes auch den Schweizer Gemeinden ausgeliehen. So stiegen die Ausleihungen von PostFinance in den letzten sechs Monaten insgesamt um fast 1 Mrd. Fr. auf 4,13 Mrd. Fr. an.

dl (Quelle: sda)

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