Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
«Tibet, Tibet» reicht aus, um des Landes verwiesen zu werden. (Archivbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.bjoerk-eklat.info, www.unbequeme.info, www.verbannt.info, www.musiker.info

Samstag, 19. Juli 2008 / 13:45:16

Björk-Eklat: China verbannt unbequeme Musiker

Peking - Die chinesische Regierung will ausländische Musiker und Künstler, die «unangenehm» auffallen, des Landes verweisen. Unterhaltungskünstler, die an Events teilnehmen, die «eine Bedrohung für die nationale Staatshoheit» darstellen, würden in Zukunft aus China verbannt.

Jeder Musiker, der während eines Auftritts Hass im Volk schüre, werde ebenfalls ausgewiesen, so das chinesische Kulturministerium. Wie BBC Online berichtet, erfolgte die Ankündigung infolge eines Konzerts der isländischen Sängerin Björk im März, die während ihres Auftritts in Shanghai «Tibet, Tibet» gerufen hatte.

Über die Unabhängigkeit Tibets zu sprechen bzw. diese öffentlich einzufordern, gilt als absolutes Tabu in China. «Jede künstlerische Gruppe sowie jede Person, die jemals Aktivitäten angeregt haben, die unsere Souveränität bedrohen, werden nicht hereingelassen», schreibt das Ministerium auf seiner Webseite.

Klare Verbote

Das Verbot wurde zuletzt auch auf Künstler ausgeweitet, die eine «Gefahr für die nationale Gemeinschaft» darstellen. Ausserdem soll all jenen Musikern und Gruppen der Zugang ins Land verwehrt bleiben, die Obszönitäten, Feudalismus und Aberglaube befürworten. Kulturelle Normen und die Glaubenspolitik Chinas zu verletzen ist ebenfalls untersagt.

Mit diesen Massnahmen greift die berüchtigte chinesische Zensur erneut nicht nur innerhalb der eigenen Bevölkerung um sich, sondern will auch Störgeräusche von ausserhalb klar abschirmen. Björks Ausruf nach Beendigung ihres Songs «Declare Independence» habe das chinesische Gesetz gebrochen und die Gefühle der Bevölkerung verletzt, argumentiert die Regierung. In Zukunft sollen die Auftritte westlicher Musiker strenger kontrolliert werden.

Verstärkte Kontrollmassnahmen

Im Vorfeld der Olympischen Spiele verstärkt China nochmals seine Kontrollmassnahmen. Das wirkt einerseits befremdlich, da die Regierung versprochen hatte, der Meinungsfreiheit genüge zu tun, soll andererseits aber aus Sicht der amtierenden Machthaber dazu dienen, Massenproteste im Umfeld des Sportereignisse zu vermeiden.

Für den Zeitraum müssen Musiker und Bands gar vorab darum ansuchen, eine Zugabe spielen zu dürfen, wie das Ministerium für Kultur mitteilte.

tri (Quelle: pte)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Kein «Honky Tonk Women» für Chinas Stones-Fans
    Donnerstag, 13. März 2014 / 21:59:00
    [ weiter ]
    Bessere Luftqualität - Weniger Autos in Peking
    Sonntag, 20. Juli 2008 / 08:54:24
    [ weiter ]
    Solidaritäts-Konzert für Tibet auf dem Berner Bundesplatz
    Sonntag, 6. Juli 2008 / 18:05:37
    [ weiter ]
    Gesandte des Dalai Lama und Chinas treffen zusammen
    Dienstag, 1. Juli 2008 / 12:52:50
    [ weiter ]
     
    Musik
    Die teuersten Promi-Erinnerungsstücke aller Zeiten [ weiter ]
    FBI nimmt Musiker wegen Spotify-Betrugs fest [ weiter ]
    Shopping
    Musikvideos:
    Easy Listening
    Klassik
    Pop
    Jazz/Blues
    Rock'n'Roll
    Punk/NW
    weitere

    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG