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Während die Ärzte nur die geläufigsten Medikamente am Lager hätten, müssten die Apotheker 5000 Präparate auf Vorrat haben, so Strahm.

 
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Dienstag, 15. Juli 2008 / 15:35:55

Strahm fordert Korrekturen bei Medikamentabgabe

Bern - Immer mehr Medikamente werden von den Ärzten selber abgegeben. Preisüberwacher Rudolf Strahm fordert nun Korrekturen, da die Ärzte in diesem Geschäft gegenüber den Apotheken bevorteilt seien.

Zwischen 2000 und 2007 sei der Marktanteil der Apotheken am gesamten Medikamentenumsatz von 60,3 auf 54,1 Prozent geschrumpft, schreibt Strahm in seinem neuesten Newsletter. Im Gegenzug bekommen die Patienten immer öfters ihre Medikamente direkt vom Arzt.

Die so genannten selbstdispensierenden Ärzte, die in 17 Kantonen den Patienten Medikamente abgeben dürfen, konnten ihren Marktanteil im selben Zeitraum von 24,9 auf 27,6 Prozent steigern. Jener der Spitäler kletterte von 14,7 auf 18,1 Prozent.

Dabei seien jedoch die Kosten, die den selbstdispensierenden Ärzten erwüchsen, kleiner als jene der Apotheken, kritisiert Strahm unter Berufung auf eine Marktanalyse des zuständigen Ökonomen der Preisüberwachung.

Dies liege einerseits daran, dass die Ärzte nur die geläufigsten Medikamente am Lager hätten, schreibt Strahm weiter. Die Apotheker müssten dagegen rund 5000 Präparate auf Vorrat bereit halten.

Selten Gebrauchtes wird den Apotheken überlassen

Die Ärzte stellten sich also auf die gängigsten Dosierungen und Packungsgrössen von Originalpräparaten ein. Die seltener gebrauchten Dosierungen und Packungsgrössen überliessen sie dagegen dem Apothekenkanal.

Dies weise einerseits auf eine Wettbewerbsverzerrung zwischen dem Abgabe- und dem Verschreibermarkt hin, konstatiert Strahm. Auch würden falsche Anreize zur Einsparung von Kosten geschaffen.

Die Ärzte reagierten entrüstet: Der Ärzteverband FMH warf Strahm in einem Communiqué vor, den dringend notwendigen Blick fürs Ganze zu verlieren. Stattdessen drehe der Preisüberwacher mit seinen Vorschlägen an einem kleinen Rädchen.

Die Schweizerische Gesellschaft für Allgemeinmedizin warf Strahm vor, den Aufwand der Ärzte falsch zu berechnen. Man sei sehr wohl zu einer Reform der Margenordnung bereit, aber nur auf einer seriösen Grundlage.

dl (Quelle: sda)

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