Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die Führungsspitze der UBS traf unter Marcel Ospel einige grobe Fehlentscheide.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.ueberbordender.info, www.risikoappetit.info, www.ubs-debakel.info, www.ausloeser.info

Donnerstag, 3. Juli 2008 / 22:42:07

Überbordender Risikoappetit war Auslöser für UBS-Debakel

Bern - Ein überbordender Risikoappetit hat zum Debakel der Grossbank UBS im amerikanischen Markt für verbriefte Hypotheken geführt. Die Führungsspitze der Bank traf unter Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel einige grobe Fehlentscheide.

Der gravierendste Fehler bestand darin, dass die UBS noch im Frühjahr 2007 massiv in Wertpapiere mit amerikanischen Hypotheken minderer Qualität (Subprime) investierte als viele Konkurrenten sich bereits massenhaft von diesen Papieren trennten, wie die Sendung DOK des Schweizer Fernsehen in einer Rückblende aufzeigte.

Die UBS sei damals eine explizite Risikostrategie gefahren, sagte Philipp Hildebrand, Vizepräsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank, in der Sendung. Im Rückblick betrachtet habe sich die UBS zum damaligen Zeitpunkt extrem prozyklisch verhalten.

Markus Granziol, der ehemalige Leiter der UBS-Investmentbank, ging noch einen Schritt weiter. In der Grossbank habe wohl keiner mehr den vollständigen Überblick gehabt. Auf allen Ebenen des Unternehmens seien die Probleme verkannt worden.

Nicht unumstritten

Laut Peter Kurer, Verwaltungsratspräsident der UBS und Nachfolger Ospels, war die Strategie einer extrem risikoreichen Expansion innerhalb der UBS nicht unumstritten. Es habe bereits im letzten Jahr warnende Stimmen gegeben. Durchgesetzt hätten sich jedoch die Risikofreudigen.

Der Ausbruch der US-Subprimekrise kam im Sommer 2007 abrupt und traf die grösste Schweizer Bank mit voller Wucht. Die Finanzinstitute und die Notenbanken hätten die Probleme zu Beginn unterschätzt, sagte Hildebrand. Nach und nach kam dann das volle Ausmass ans Licht.

Die UBS hat in den letzten Monaten Wertberichtigungen auf US-Subprime-Positionen im Umfang von total rund 40 Milliarden Franken vornehmen müssen. Für das zweite Quartal erwarten Analysten weitere Wertberichtigungen im Umfang von 4 bis 7 Milliarden Franken.

smw (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Bankaktien unter Druck - UBS im Allzeittief
    Dienstag, 15. Juli 2008 / 11:28:16
    [ weiter ]
    Neuer Tiefpunkt: UBS-Aktie verliert erneut massiv an Wert
    Montag, 7. Juli 2008 / 18:20:00
    [ weiter ]
    UBS mit leicht negativem Quartalsergebnis
    Freitag, 4. Juli 2008 / 10:01:33
    [ weiter ]
    UBS wird Ramsch-Hypotheken an BlackRock los
    Mittwoch, 21. Mai 2008 / 08:10:34
    [ weiter ]
    UBS verändert Führungsteam und verstärkt Risikokontrolle
    Mittwoch, 14. Mai 2008 / 19:04:02
    [ weiter ]
    UBS mit Milliardenverlust: 5500 Stellen werden abgebaut
    Dienstag, 6. Mai 2008 / 07:37:11
    [ weiter ]
    Aktionäre segnen UBS-Milliardenverlust ab
    Mittwoch, 23. April 2008 / 08:13:37
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG